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Ermittlungen ausgeweitet: Altenkirchener Hausverwalterin soll noch öfter betrogen haben

Schlüsselbund
Symbolbild: dpa Foto: DPA

Kreis Altenkirchen/Kreis Bad Kreuznach. Die Ermittlungen gegen die Hausverwalterin aus Altenkirchen, die im Verdacht steht, mindestens 250 000 Euro veruntreut zu haben (die RZ berichtete), sind deutlich ausgeweitet worden. Sie soll über Jahre hinweg systematisch Gelder von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) veruntreut haben. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hatte deshalb einen Haftbefehl gegen sie erwirkt. Anfang Oktober klickten auf der Urlauberinsel Mallorca die Handschellen. Dabei ging es um Unterschlagungen in den Kreisen Altenkirchen und Neuwied. Doch auch im Kreis Bad Kreuznach wurden Immobilienbesitzer vermutlich zum Opfer. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage.

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"Es liegt ein Ermittlungskomplex mit zahlreichen Geschädigten vor", sagt Michael Brandt, der Leitende Oberstaatsanwalt. "Es geht um Unregelmäßigkeiten bei WEGs. Der Straftatbestand ist Untreue." In Kreisen der betroffenen Eigentümer wird von mindestens 20 bis 30 Geschädigten gesprochen. Unserer Zeitung liegen Abrechnungsbelege aus den Akten verschiedener Eigentümergemeinschaften vor, die die Vorwürfe ...