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Westerwald

AWO-Betrugsfälle im Westerwald: Zum Prozessauftakt Geständnisse in Sicht

Von Katrin Maue-Klaeser
Schon die Sitzverteilung für die acht Angeklagten und zehn Rechtsanwälte dauerte im Koblenzer Landgericht einige Zeit.  Foto: Katrin Maue-Klaeser
Schon die Sitzverteilung für die acht Angeklagten und zehn Rechtsanwälte dauerte im Koblenzer Landgericht einige Zeit. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Systematisch und jahrelang haben Führungskräfte und Mitarbeiter der Kreisverbände Westerwald und Altenkirchen der Arbeiterwohlfahrt Fördermittel veruntreut (wir berichteten), so die Anklage. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) hat aus den Jahren 2011 bis 2014 insgesamt 1,74 Millionen Euro zurückgefordert. Jetzt hat vor dem Landgericht Koblenz der Prozess gegen acht Angeklagte aus den damaligen beiden Kreisverbänden begonnen.

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Rund 90 Minuten nimmt allein das Vortragen der Anklageschrift gegen die fünf Männer und drei Frauen zwischen 43 und 79 Jahren in Anspruch. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft zehn Personen im Visier. Während die Ermittler das Betrugssystem nach und nach aufdeckten, konnten sie acht daran Mitwirkende identifizieren. Gegen den früheren ehrenamtlichen ...