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Smartphones sorgen für neue Qualität beim Gaffen von Bränden, Unfällen und Co.

Von Andreas Egenolf
Handyfotos von Bränden und Unfällen wie auf unserem nachgestellten Bild vom Hotelbrand in Mülheim-Kärlich sind heute keine Seltenheit mehr. Den Einsatzkräften bereitet das teilweise zusätzliche Arbeit.
Handyfotos von Bränden und Unfällen wie auf unserem nachgestellten Bild vom Hotelbrand in Mülheim-Kärlich sind heute keine Seltenheit mehr. Den Einsatzkräften bereitet das teilweise zusätzliche Arbeit. Foto: Damian Morcinek

Es ist Dienstagabend vor einer Woche, kurz nach 22 Uhr. Das Dachgeschoss im Ibis-Hotel in Mülheim-Kärlich steht in Flammen. Dutzende Feuerwehrleute sind damit beschäftigt das Feuer zu löschen, doch die Floriansjünger hält noch etwas anderes auf Trab: Einige der Hotelgäste bringen sich in Gefahr, rennen immer wieder in das brennende Gebäude, um ihr Gepäck aus den Zimmern zu holen. Gleichzeitig zücken auf dem Parkplatz weitere Gäste ihre Smartphones, Fotos und Filme von dem brennenden Gebäude werden gemacht.

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„Das ist die Unvernunft der Leute“, erklärt Einsatzleiter Ralf Hauter im Gespräch mit der RZ. Die Feuerwehrleute hatten die Menschen zunächst in Sicherheit gebracht, woraufhin einige, teilweise mehrmals, wieder ins Gebäude gelaufen sind. „Für die Feuerwehrleute bedeutet das, dass wir wieder von vorne mit unserer Arbeit anfangen müssen“, sagt Hauter. ...