Rede zu Armenien-Gräueln vor 100 Jahren: Gauck spricht von Völkermord
Schon die offizielle Ankündigung der Gedenkfeier im Berliner Dom ist aus Sicht der Türkei eine Provokation. Der Ökumenische Gottesdienst wurde in „Erinnerung an den Völkermord an Armeniern, Aramäern und Pontos-Griechen“ gefeiert. Die Türkei als Nachfolgerin des Osmanischen Reichs lehnt den Begriff Völkermord für die Gräueltaten der Vergangenheit ab und bestreitet die von Historikern verbriefte Zahl, wonach mehr als eine Million Menschen bei den Massakern vor 100 Jahren getötet wurden.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserer Berliner Korrespondentin Eva Quadbeck
Das Schicksal der Armenier stehe „beispielhaft für die Geschichte der Massenvernichtungen, der ethnischen Säuberungen, der Vertreibungen, ja der Völkermorde“, von denen das 20. Jahrhundert auf so schreckliche Weise gezeichnet ist, sagte Gauck. Ein gleichlautender Satz findet sich in der Resolution der Fraktionen von Union und ...
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