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Kommentar: Gefahr von Cyberangriffen 
wird unterschätzt

Immernoch sind wir mit dem Umgang unserer Daten viel zu sorglos. Vor vier Wochen haben sich unbekannte Hacker ins Computernetz des Deutschen Bundestages eingeschlichen. Und wie es aussieht, halten sie sich dort noch immer auf, rufen Daten ab, platzieren Viren, lesen womöglich E-Mails und Gesetzentwürfe. Wer all dieses Wissen erlangt – im aktuellen Fall scheint die Spur nach Russland zu führen –, gewinnt Macht und kann sie missbrauchen. Die Gefahr solcher Angriffe wird bisher völlig unterschätzt. Cyberattacken aber können Verheerendes anrichten.

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Rena Lehmann zu den Attacken auf den Bundestag Weil die betroffene Behörde möglicherweise peinliche Sicherheitslücken einräumen müsste, kommen die wahren Ausmaße immer nur tröpfchenweise an die Öffentlichkeit. Bei den erfolgreichen Attacken auf Geheimdienst-Einrichtungen oder die Nato in den vergangenen Jahren war immer schon nach wenigen Stunden oder Tagen zu erfahren, dass ...