Basis der Musik ist der Gitarrenbau

In seiner Heimat Südkorea zählt die Gitarre nicht zu den traditionell populären Instrumenten. Gerade deshalb bedeutet es für den 24-jährigen Jinsae Kim viel, beim Wettbewerb des Guitar Festivals dabei zu sein.  Foto: Sascha Ditscher
In seiner Heimat Südkorea zählt die Gitarre nicht zu den traditionell populären Instrumenten. Gerade deshalb bedeutet es für den 24-jährigen Jinsae Kim viel, beim Wettbewerb des Guitar Festivals dabei zu sein. Foto: Sascha Ditscher

Keine Gitarristen ohne Gitarrenbauer. Ein Traditionsunternehmen zeigt zwischen Notenliteratur, Rosenöl für gebrochene Nägel und allerlei Gitarrenzubehör formschöne Instrumente in der Rhein-Mosel-Halle.

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Im Jahr 1973 eröffnete Norbert Giebel sein Geschäft in Lemgo, im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen. Er erklärt, worauf es bei einer guten Gitarre ankommt: „Zu den Gütekriterien gehört unter anderem eine gute Holzauswahl und die handliche, leichte Spielweise.“

Wichtig ist, dass die Dynamik stimmt, sagt Giebel. Das heißt, auch sehr zarte, leise Töne,sollten eine gute Klangqualität besitzen. Hölzer, die für den Gitarrenbau häufig verwendet werden, sind unter anderem Indischer Palisander, Fichte sowie Rio-Palisander, wobei die letztere Holzart inzwischen unter den Artenschutz fällt und eine Einfuhrgenehmigung benötigt.

Wie Giebel anmerkt, „stecken in einem gut gewachsenen, großen Baum bis zu 1000 Gitarren.“