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Wiesbaden

Maifestspiele Wiesbaden: Wenn ein Konzept Wunschdenken bleibt

Wo die Ballets C de la B mit dem Choreografen Alain Platel zusammenarbeiten – und dieses Szenenfoto entsteht – könnte man auf einen Tanzabend tippen. Falsch geraten, stattdessen gibt es bei den Maifestspielen energiegeladene Musik. Man könnte es schlimmer treffen.
Wo die Ballets C de la B mit dem Choreografen Alain Platel zusammenarbeiten – und dieses Szenenfoto entsteht – könnte man auf einen Tanzabend tippen. Falsch geraten, stattdessen gibt es bei den Maifestspielen energiegeladene Musik. Man könnte es schlimmer treffen. Foto: Chris van der Burght

Als das Team um den Intendanten Uwe Eric Laufenberg das Programm für die Maifestspiele vorstellte, wurde ein Programmpunkt besonders freudig begrüßt, der sich der Zuordnung zu einer der Sparten Schauspiel, Tanz und Musiktheaters entzog: „Coup fatal“, eine hochkarätige Kooperation verschiedener Theater und Festivals, offenbar unter Leitung des belgischen Choreografen und Grenzüberwinders Alain Platel unter Einbindung kongolesischer Künstler – und barocker Gesangskunst. Eine Produktion, die mit Erwartungen bricht.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius Die Ankündigung des Stücks "Coup fatal" verspricht das Aufeinandertreffen der Sapeurs - jener afrikanischen Dandys, die mit hochartifiziellen Modekreationen der Alltagsarmut trotzen - auf die Kunst des Barock. Und wenn dann noch die von Platel gegründete Tanzcompagnie Les Ballets C de la B als Partner dabei ...