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Wiesbaden

Maifestspiele: Jubel für Tanzgastspiel – aber wofür?

Hübsch anzuschauen: eine Glaskugel-Szene in „Genesis“. Nicht nur sie ist für manchen Betrachter näher am Varieté als am Ballett.
Hübsch anzuschauen: eine Glaskugel-Szene in „Genesis“. Nicht nur sie ist für manchen Betrachter näher am Varieté als am Ballett. Foto: Arnout André de la Porte

Nach 90 pausenlosen Minuten endet das Gastspiel der „Eastman“-Tanzcompagnie bei den Maifestspielen Wiesbaden für den Beobachter völlig unerwartet: Ein Großteil des Publikums jubelt – während er und eine kleine Minderheit im Großen Haus des Staatstheaters rätseln, worüber eigentlich.

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Von unserem Autor Andreas Pecht Die irritierte, aber interessierte Nachfrage bei begeisterten Sitznachbarn erhellt: Die vom Pekinger Yabin Studio beim marokkanisch-flämischen Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui und seinem Ensemble in Auftrag gegebene Produktion "Genesis" traf auf ganz unterschiedliche Erwartungen und wurde auf ganz unterschiedliche Weise wahrgenommen. Gleichwohl schälen sich im Gespräch zwischen dem ...