Choreografien von Soto, Pite, Kunes: Spannender Tanz-Dreiteiler in Wiesbaden
Umjubelt: „Twenty Eight Thousand Waves“ von Cayetano Soto.Foto: Benjamin Stöß
Männer in Röcken, von athletischer Statur, die an antike Olympioniken erinnert. Frauen in weißen Kurzdresses. Wohlproportionierte Körper, die wenig gemein haben mit den Magerfeen des klassischen Tanzes. Zwölf Mitglieder des Hessischen Staatsballetts hat Gastchoreograf Cayetano Soto für sein Stück „Twenty Eight Thousand Waves” ausgewählt. Dessen Europäische Erstaufführung war jetzt umjubelter Schlusspunkt der dreiteiligen neuen Produktion „Spannweiten” für die Staatstheater Wiesbaden und Darmstadt.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Autor Andreas Pecht
Sotos Arbeit erzählt nicht, ist reine Tanzkunst moderner Manier mit teils nie gesehenen Figuren. Die Bewegungsfolgen sind filigran wie kristallklar durchchoreografiert, von schwindelerregender Schwierigkeit. Das Stück beginnt unter auf Kopfhöhe abgesenkten Scheinwerferbatterien mit einem streng neoklassischen Frauenquartett. Die Damen betören mit hinreißender Grazie und Sinnlichkeit, verströmen ...
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