Nürburgring

Zehntausende feiern weiter ihre Musikparty bei „Rock am Ring“

Coldplay in the rain
Foto: Jens Weber

Zehntausende Fans kamen auch am Samstag wieder zum Nürburgring, um Bands wie The Kooks, Coldplay, Söhne Mannheims oder Korn zu sehen und zu hören. Auf einen heißen Sonnentag folgte eine Nacht mit heftigen Gewitterschauern, die den Besuchern auf dem Ring und auf den Campingplätzen kräftig zusetzten. Insgesamt spielen bis zum Sonntag 85 Gruppen auf drei Bühnen. Bis auf 900 Restkarten waren laut Veranstalter bis Samstag alle 85.000 Tickets verkauft.

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Nürburgring – Zehntausende Fans kamen auch am Samstag wieder zum Nürburgring, um Bands wie The Kooks, Coldplay, Söhne Mannheims oder Korn zu sehen und zu hören. Auf einen heißen Sonnentag folgte eine Nacht mit heftigen Gewitterschauern, die den Besuchern auf dem Ring und auf den Campingplätzen kräftig zusetzten. Insgesamt spielen bis zum Sonntag 85 Gruppen auf drei Bühnen. Bis auf 900 Restkarten waren laut Veranstalter bis Samstag alle 85.000 Tickets verkauft.

Laser-Shows wirken im Regen fast noch schöner als bei trockener Luft. Was das mit Rock am Ring am Samstag zu tun hat? Dazu später mehr. Denn zunächst beginnt der zweite Festivaltag sehr heiß und sonnig...

Andreas Jöckel

Weiter geht's am Samstag mit Gitarrenriffs, Bässe und Schlagzeugsoli auf dem Nürburgring. Zu den ersten auf der Alternastage gehört die deutsche Metalcore-Band Caliban,..

Andreas Jöckel

die mit Sänger Andreas Dörner für den ersten Frühsport beim Publikum sorgt.

Andreas Jöckel

Damit wird ein etwas härteter Tage an der Alterna eingeleitet,...

Andreas Jöckel

...der später auch noch diese Korn-Fans befriedigen wird.

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Auch ihre Band wird noch kommen.

Andreas Jöckel

Ganz anders als hier an der Alternastage...

Andreas Jöckel

...geht es an der Centerstage mit Morning Parade und...

Andreas Jöckel

...The Naked and Famous in einen sehr melodischen Abend, der mit dem Headliner Colplay enden wird.

Andreas Jöckel

Sänger Lajon Witherspoon pflegt den rauhen Metalton an der Alternastage weiter...

Andreas Jöckel

...und die headbangenden Fans von Sevendust sind begeistert.

Andreas Jöckel

Knallharte Jungs...

Andreas Jöckel

...auf der Bühne...

Andreas Jöckel

...und knallharte Mädchen im Publikum.

Andreas Jöckel

An der Clubstage, wo man den Soundcheck noch selbst macht, bekommt der Nachwuchs eine Chance...

Andreas Jöckel

...Oh, Napoleon sind eine Newcomer-Band aus Krefeld,...

Andreas Jöckel

...deren Albuk noch im Juni 2011 erscheinen soll.

Andreas Jöckel

Sängerin Katrin Biniasch verleiht Oh, Napoleon sanfte Töne.

Andreas Jöckel

Anders Fridén in Action: Zur Einleitung des harten Nachtprogramms an der Alternastage rocken...

Andreas Jöckel

... die Death-Metaler von In Flames aus Schweden total ab.

Andreas Jöckel

Auch vor der „Zweitbühne“ sind jetzt rund 30.000 Menschen. Die Ordner müssen einen Fan nach dem anderen aus der Menge ziehen,

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Nach In Flames dürfen sich die Metal-Fans noch auf Disturbed und Korn freuen.

Andreas Jöckel

Doch mit Einbruch der Dunkeltheit kommen strömender Regen und Gewitter. Headliner Coldplay tröstet die Menschenmassen vor der Centerstage nicht nur mit einer kleinen „Singing in the rain“- Einlage von Sänger Chris Martin, sondern auch mit einem Regen aus bunten Schmetterlingen...

Andreas Jöckel

...sowie bunten Ballons.

Andreas Jöckel

Und, wie bereits eingangs erwähnt: die Lasershow zum melodischen Repertoire von Coldplay wirkt bei Regen ja nochmal so gut.

Andreas Jöckel

Jonathan Davis versucht es allerdings an der Alternastage...

Andreas Jöckel

...mit seiner Band Korn auch gegen den Regen auf die harte Tour.

Andreas Jöckel

Nasse RingRocker: Die meisten Heavy-Metal-Fans halten durch, aber einige wirken schon etwas durchnässt und ermattet.

Andreas Jöckel

Ob Korn oder Coldplay den Regen vertreiben, wird sich zeigen. Ein ebenso nasser Sonntag wie die Nacht davor, könnte dem Festival allerdings den Rest geben.

Andreas Jöckel

Für einen ersten Höhepunkt hatte bei strahlendem Sonnenschein am Freitagnachmittag die US-Band Plain White T's gesorgt, die mit ihrer Hit-Ballade „Hey there Delilah“ aus dem Publikum einen Chor mit tausenden Stimmen machte. Für einige Fans waren Hitze und Alkohol da schon zu viel, sie kippten um und mussten von Rettungskräften versorgt werden. Das Deutsche Rote Kreuz zählte bis in die Nacht zum Samstag mehr als 3000 Hilfsleistungen – viele Musikfans hatten einen Sonnenbrand abbekommen und mussten mit Kühlsalben versorgt werden.

Jens Weber

Jens Weber

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Ein 21-jähriger Festivalbesucher aus Hessen war am Freitag auf dem Weg zu dem Musikspektakel von einem Auto angefahren und dabei tödlich verletzt worden. Die Polizei meldete nach dem Start zunächst keine großen Zwischenfälle – nur Taschendiebstähle und Autoaufbrüche.

Die Gitarre unter die Brustwarzen geschnallt, die Frisur als natürlicher Gehörschutz: Luke Pritchard von den wunderbaren Kooks.

Jens Weber

Die Briten versprühen auf der Centerstage den Charme einer spielfreudigen Newcomerband...

Jens Weber

... dabei haben sie mit „She moves in her own way“ einen strahlenden Hit, den beim Rockfestival auch Jungs im Rage-Against-The-Machine-Shirt mitsingen.

Jens Weber

Luke Pritchard schafft es, die Ring-Gemeinde zu animieren.

Jens Weber

Auch wenn das auf diesem Bild sehr schwarz aussieht: Die Kooks haben ein sonniges Gemüt – hörbar in Songs wie „Ooh La“ oder „Shine on“.

Jens Weber

Mädchenmusik? Irgendwie trifft das auf die Kooks zu. Doch bei Rock am Ring finden auch schwere Jungs die Britpopper super.

Jens Weber

Jens Weber

Jens Weber

Jens Weber

Die Zeltplätze an der Rennstrecke waren seit Mittwoch geöffnet. „Saufen, saufen, saufen“, beschreibt der 28-jährige Franck aus Luxemburg das Vorprogramm. „Wir hatten zwei Tage lang Alkohol, jetzt wollen wir nur noch Musik hören, damit man auch was mitkriegt“, sagt der 21-jährige Marc aus Nordrhein-Westfalen. „Die Bands sind echt geil, die Leute sind gut drauf“, ergänzt Tatjana, die mit ihm da ist.

Am Freitagabend rockten Mando Diao die Eifel. Sänger Björn Dixgard versprach nicht zu viel, als er vor „Down in the Past“ den Besuchern zurief: „Lasst uns ein paar Mauern einreißen.“ Wenn es welche vor der Bühne gegeben hätte, wären sie wohl fällig gewesen. Die Rockfans tanzten sich in Ekstase. Und mit einer Endlosversion von „Dance with Somebody“ als Zugabe sicherten sich die Schweden frenetischen Jubel.

Alle Bands traten an diesem Wochenende auch beim kleineren Zwillingsfestival „Rock im Park“ in Nürnberg auf. Musikfan Domien Lens war mit Kumpels aus Belgien zum Nürburgring gereist. Der Atmosphäre wegen, wie er sagte. Die 13 Männer hatten gut „gebechert“. Lens glaubte damit auch ein Rezept gegen das angekündigte schlechte Wetter gefunden zu haben. „Bier ist immer die beste Lösung“, sagte der junge Mann. Nicht immer geht es bei „Rock am Ring“ ausschließlich um die Musik.

Michel im Bundeswehr-Turnhemd mit Blümchenhut war schon zum achten Mal bei „Rock am Ring“. Der 26-jährige Frankfurter bevorzugt die härteren Klänge und freute sich auf die US-Metaller System Of A Down am Sonntagabend – dann aber ohne Alkohol. „Montag wird gearbeitet.“