Sicherheitsinstitutionen arbeiten mit neuer Technologie

Der digitale Sprech- und Datenfunk wird derzeit bundesweit in allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, wie Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Zoll und Katastrophenschutz, eingeführt. Damit entsteht erstmals in Deutschland ein einheitliches Kommunikationsnetz, das auf dem Tetra-Standard basiert. Es ist für potenziell 500 000 Nutzer gleichzeitig ausgelegt.

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Rheinland-Pfalz investiert rund 100 Millionen Euro in die neue Technologie. Im Land werden dazu 277 Basisstationen aufgebaut, größtenteils an existierenden Antennenstandorten. Die Polizei kauft rund 7000 Hand-, Fahrzeug- und Festgeräte; für Straßenhaus sind es etwa 50. Diese liefert Selectric, eine Firma für Nachrichtensysteme aus Münster.

Der Digitalfunk wird in drei Abschnitten getestet: Der Bereich Trier ist seit 2011 dabei, der ehemalige Regierungsbezirk Koblenz seit 30. Januar, und ab 2013 folgen die Pfalz und Rheinhessen. Im Bundesländervergleich gehört Rheinland-Pfalz damit zu den ersten Digitalfunkern.

müt