Der Rechtsextremismus profitiert von der sächsischen Trägheit
In Sachsen haben gewaltbereite Rassisten und Rechtsextreme gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in einem Notquartier in Heidenau bei Dresden protestiert. Der pöbelnde Mob griff diesmal auch Polizisten an, bewarf die Beamten mit Bierflaschen und Feuerwerkskörpern. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich meldete sich – wie gewohnt – spät zu Wort. Die Krawalle eskalierten zum ersten Mal Freitagnacht, erst am Sonntag verurteilte der Landesvater den Menschenhass und zeigte sich zutiefst erschüttert. Dabei muss er sich nicht sonderlich wundern.
Lesezeit: 2 Minuten
Stefan Hantzschmann zu den Randalen in Heidenau
Sachsen hat ein Problem mit Fremdenhass und Rechtsextremismus. Keineswegs ist das nur die Schuld der sächsischen Landesregierung und der seit 25 Jahren regierenden CDU. Das wäre zu einfach. Und ja, auch im Westen, auch in Rheinland-Pfalz gibt es Fremdenhass. Aber seit einem Vierteljahrhundert versagt ...
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