Hunsrück/Koblenz
Moskaus hybrider Angriff auf die Truppe: Wie ein Hunsrücker Offizier zum Spion wurde
Spionageprozess gegen Berufssoldat in Düsseldorf
Der Hunsrücker Offizier mit seinem Anwalt im Gerichtssaal. Der mutmaßliche Spion Russlands muss sich vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht verantworten. Die Bundesstaatsanwaltschaft fordert dreieinhalb Jahre Haft.
Oliver Berg/dpa

Kaum jemand ahnt, dass Thomas H. ein Doppelleben führt. In dem Dorf im Hunsrück, in dem der 54-Jährige lebt, gilt er als unauffällig. Doch der Offizier verrät geheime Informationen des Koblenzer Beschaffungsamts an Russland. Dabei könnte der Hauptmann der Propaganda Moskaus auf den Leim gegangen sein.

Aktualisiert am 18. Juni 2024 21:45 Uhr
Thomas H. ist ein unauffälliger Mitbürger. Kaum ein Einwohner im Dorf hat den 54-Jährigen persönlich gekannt, der erst vor wenigen Jahren in den Rhein-Hunsrück-Kreis gezogen ist. Am Vereinsleben habe er nicht teilgenommen, heißt es. Niemand, der Kontakt sucht.

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