Personalie Eumanns Ernennung zum Chef der Landeszentrale gerät denkbar unglücklich: Neuer Chef der LMK: Medienaufseher startet mit Medien-GAU
Personalie Eumanns Ernennung zum Chef der Landeszentrale gerät denkbar unglücklich
Neuer Chef der LMK: Medienaufseher startet mit Medien-GAU
Marc Jan Eumann, der neue Direktor der Landeszentrale für Medien und Kommunikation, wird viel Vertrauen aufbauen müssen. Sein Start ins gewichtige Amt glich einem Medien-GAU. Foto: dpa picture alliance
Rheinland-Pfalz. Einen Vorteil hat der grandios verpatzte Start für Marc Jan Eumann, den neuen Direktor der rheinland-pfälzischen Landesmedienanstalt (LMK): Es kann nur noch besser werden. Denn unglücklicher kann man kaum ins Amt kommen. Erst einmal haftet seiner Ernennung der Geruch des Genossenfilzes und der Kungelwirtschaft an – trotz zweifelsfreier fachlicher Eignung. Zweitens hat er gleich mit seinem ersten wichtigen Interview reichlich Spott und Häme provoziert.
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Isabelle Klein hatte ihm für den Deutschlandfunk nach seiner knappen Wahl zum neuen Medienaufseher des Landes ein paar kritische Fragen gestellt. Vor allem zu dem Umstand, dass der SPD-Politiker Eumann als nordrhein-westfälischer Medienstaatssekretär Regeln für das dortige Pendant des rheinland-pfälzischen LMK-Chefs aufgestellt hatte, die ihm eigentlich die Annahme seines neuen Postens verboten hätten.