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Simmern

Pfusch im Gesundheitsamt: Beamter ignorierte Infektionskrankheiten jahrelang

Schmuckes Gebäude, doch im Inneren des inzwischen aufgelösten Gesundheitsamts in St. Goar lief etwas gründlich schief: Ein Mitarbeiter schlampte bei jedem zehnten Fall von Infektionskrankheiten, der auf seinen Schreibtisch kam. Er ging Umständen und Ursachen nicht nach oder gab seine Erkenntnisse nicht an den Amtsarzt weiter. Archivfoto: Suzanne Breitbach
Schmuckes Gebäude, doch im Inneren des inzwischen aufgelösten Gesundheitsamts in St. Goar lief etwas gründlich schief: Ein Mitarbeiter schlampte bei jedem zehnten Fall von Infektionskrankheiten, der auf seinen Schreibtisch kam. Er ging Umständen und Ursachen nicht nach oder gab seine Erkenntnisse nicht an den Amtsarzt weiter. Archiv Foto: Suzanne Breitbach

Behördenschlamperei in einem hochsensiblen Bereich: Ein Beamter des Rhein-Hunsrück-Kreises bearbeitete Hunderte Hinweise auf Infektionskrankheiten über Jahre nicht oder nicht bis zum Abschluss, wie aus einem Urteil hervorgeht. Der Mann wird für den Pfusch bei der Arbeit zurückgestuft.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Redakteur Lars Wienand Ein Urteil des Verwaltungsgerichts Trier bringt einen Skandal im Gesundheitsamt des Rhein-Hunsrück-Kreises ans Licht. Über Jahre hat ein Gesundheitsaufseher seine Arbeit schleifen lassen. Aufgefallen war das offenbar erst, als die Außenstelle in St. Goar geschlossen wurde, wo der Mann bis dahin gearbeitet hatte.  Der Mann aus dem ...