Viele Menschen aus der Prioritätengruppe 2 fühlen sich noch immer übergangen - Sind sie alle Einzelfälle? : Kritik an Impfterminvergabe reißt nicht ab: Zehntausende warten vergeblich
Viele Menschen aus der Prioritätengruppe 2 fühlen sich noch immer übergangen - Sind sie alle Einzelfälle?
Kritik an Impfterminvergabe reißt nicht ab: Zehntausende warten vergeblich
Wo bitte geht es zum Impfen? Viele unserer Leser klagen über die Terminvergabe. Foto: dpa picture alliance/dpa/dpa/POOL
Rheinland-Pfalz. Die Kritik an der Terminvergabe des Landes bei den Corona-Impfungen reißt nicht ab. Noch immer warten Zehntausende Menschen der Prioritätengruppe 2 vergeblich auf ihre Impftermine, gleichzeitig werden bereits Mitarbeiter aus Verwaltungen, von kritischer Infrastruktur und aus Universitäten geimpft – alle Prioritätengruppe 3. Einen Termin erhalte schnell, wer sich erst kürzlich registriert habe, berichten Leser – und dass Registrierungen schon mal im „digitalen Mülleimer“ landeten. Beim Land heißt es, solche Fälle seien nicht bekannt.
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Rund 250.000 Personen der Prioritätengruppe 2 warteten Ende vergangener Woche in Rheinland-Pfalz immer noch auf einen Impftermin, darunter rund 100.000 Menschen über 70 Jahre sowie 140.000 Menschen mit schweren Vorerkrankungen. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hatte jedoch versprochen, die Priogruppe 2 werde vor der Priogruppe 3 geimpft, einzig Lehrer würden innerhalb der dritten Gruppe vorgezogen.