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Hübingen

Ein wahres Ferienparadies für Familien: Einrichtung in Hübingen sorgt seit 50 Jahren für unbeschwerte Momente und Erholung

Von Hans-Peter Metternich
Vom Bauhausstil inspiriert, ließ ein Architekt aus Frankfurt die Häuser des Familiendorfs errichten.  Fotos: Hans-Peter Metternich
Vom Bauhausstil inspiriert, ließ ein Architekt aus Frankfurt die Häuser des Familiendorfs errichten. Fotos: Hans-Peter Metternich Foto: hpm

„Auf einer Lichtung in den Ausläufern des Westerwaldes liegt das Familienferiendorf Hübingen im Herzen des Naturparks Nassau. Von der 50.000 Quadratmeter großen, zaunlosen und autofreien Anlage schweift der Blick an klaren Tagen weit über den Westerwald bis in die Höhen des Taunus. Umsäumt von der intakten Natur des Westerwaldes bilden 36 funktionale, gemütlich eingerichtete Ferienhäuser mit eigener Terrasse den Kern des Familienferiendorfes und der Bildungsstätte. Insgesamt zwölf gut ausgestattete Seminar- und Tagungsräume, ein weitläufiges Zentralgebäude mit Panorama-Speisesaal und vielen Freizeitgelegenheiten sowie die hauseigene Bildhauerei, die Töpferei und die Kapelle sind Grundlage für ungezählte Möglichkeiten.“ So macht das Familienferiendorf Hübingen Einzelreisende, Familienkreise, Vereine, Chöre und alle Gruppen auf die Einrichtung im Buchfinkenland, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiert, aufmerksam. Hans-Peter Gauer, seit gut einem Jahr Heimleiter der Einrichtung, erzählt im Gespräch mit unserer Zeitung, wie das Familienferiendorf seinen Anfang nahm, und welcher Leitgedanke das Familienferiendorf prägt. „Die Idee für das Familienferiendorf Hübingen wurde bereits 1963 bei einem Spaziergang des damaligen Bischofs von Limburg am Fuße des Buchenbergs geboren. Angesichts der sagenhaften Aussicht bis weit in den Taunus, bis zum Feldberg in Hessen beschloss Bischof Wilhelm Kempf, an diesem Ort ein Familienferiendorf zu bauen. 1969 wurde die Anlage als Familienferiendorf des Bistums Limburg eröffnet. Und auch, wenn das Dorf heute keine kirchliche Einrichtung mehr ist, bleibt es trotzdem ein ganz besonderer Ort mit einer ganz besonderen Atmosphäre“, sagt Gauer.

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Die Anlage in Hübingen wurde von dem Architekten Professor Johannes Krahn aus Frankfurt im sogenannten Bauhausstil als kubische Bungalows entworfen und präsentiert sich heute – nach fünf Jahrzehnten – quasi unverändert im bauzeitlichen Charakter. Den 36 Häusern, die durch das fallende Gelände über drei geräumige Wohnebenen verfügen, sind Terrassen angegliedert. ...