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Rhein-Hunsrück

ÖPNV im Kreis sorgt erneut für schlaflose Nächte: Busunternehmen meldet Insolvenz an

Von Charlotte Krämer-Schick
Ab 1. August steht der gesamte ÖPNV im Kreis auf neuen Rädern, verschiedene Busunternehmen bekamen den Zuschlag für insgesamt drei Linienbündel. Die Nagoldtal GmbH, die in Bietergemeinschaft mit Deinbus GmbH den Zuschlag für das Linienbündel Hunsrückhöhenstraße Süd bekommen hatte, musste Insolvenz anmelden.  Foto: W. Dupuis
Ab 1. August steht der gesamte ÖPNV im Kreis auf neuen Rädern, verschiedene Busunternehmen bekamen den Zuschlag für insgesamt drei Linienbündel. Die Nagoldtal GmbH, die in Bietergemeinschaft mit Deinbus GmbH den Zuschlag für das Linienbündel Hunsrückhöhenstraße Süd bekommen hatte, musste Insolvenz anmelden. Foto: W. Dupuis

Nicht nur die Diskussionen um die Ausgestaltung der Busfahrpläne, die ab 1. August im gesamten Kreis gelten werden, machen den zuständigen Mitarbeitern der Kreisverwaltung zu schaffen. In der vergangenen Woche sorgte eine weitere Meldung wohl für schlaflose Nächte mancher Verantwortlicher im Kreishaus. Denn fünf Gesellschaften der Rexer-Gruppe, einem Unternehmen aus Calw in Baden-Württemberg, mussten Insolvenz anmelden. Betroffen von der vorläufigen Insolvenz ist auch die Nagoldtal GmbH, die in Bietergemeinschaft mit der Deinbus GmbH aus Offenbach den Zuschlag für das Linienbündel Hunsrückhöhenstraße Süd erhalten hatte.

Lesezeit: 3 Minuten
Derzeit gibt es allerdings Entwarnung aus dem Kreishaus: „Laut Mitteilungen des vorläufigen Insolvenzverwalters wird der Betrieb der Rexer Unternehmensgruppe in vollem Umfang weitergeführt“, teilt die Kreisverwaltung auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Am Dienstagabend wurde Ilkin Bananyarli von der Pluta Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Dieser müsse sich allerdings zunächst einen ...
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Das Linienbündel Hunsrückhöhenstraße Süd

Das Linienbündel Hunsrückhöhenstraße Süd, das an die Bietergemeinschaft VBN Verkehrsbetriebe Nagoldtal GmbH/Deinbus Verkehrs-GmbH vergeben wurde, umfasst insgesamt 20 Linien mit rund 1,5 Millionen Nutzwagenkilometern jährlich. Hierzu gehören die bisherigen Buslinien zwischen Simmern, Gemünden, Kirchberg und dem Flughafen Hahn, die zum Fahrplanwechsel am 1. August neue Fahrtrouten und Liniennummern erhalten.

Das Gebiet erstreckt sich von Simmern, Riesweiler und Tiefenbach im Osten bis nach Irmenach, Beuren und Kleinich im Westen. Im Norden ist das Gebiet neben dem Umstiegsknotenpunkt Kastellaun begrenzt von Hesweiler, Blankenrath und Haserich im Nordwesten und von Wüschheim und dem Biebertal im Nordosten. Im Süden fahren die Linien des Bündels bis nach Königsau, Woppenroth und über Rhaunen bis nach Stipshausen. Ebenfalls zum Linienbündel gehören die am Wochenende verkehrenden Busse 660 (Regiobus) von Simmern über Kirchberg, Sohren und Büchenbeuren zum Flughafen Hahn sowie 602 von Gehlweiler über Gemünden und Sargenroth nach Simmern. Von April bis November soll der RadBus 666 von Kastellaun über Simmern nach Kirchberg das reguläre Busangebot zusätzlich ergänzen. ces
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