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Neuwied

Weihnachten soll anders schön werden: Kirchengemeinden planen verschiedene Alternativen

Von Ulf Steffenfauseweh
Aus der Not geboren, aber keine Notlösung soll das alternative und ökumenische Weihnachtsprogramm der Neuwieder Kirchen sein. Darauf freuen sich die Pfarrer (von links) Detlef Kowalski, Thomas Darscheid, Werner Zupp, Martin Haßler und Jochen Trauthig.  Foto: Ulf Steffenfauseweh
Aus der Not geboren, aber keine Notlösung soll das alternative und ökumenische Weihnachtsprogramm der Neuwieder Kirchen sein. Darauf freuen sich die Pfarrer (von links) Detlef Kowalski, Thomas Darscheid, Werner Zupp, Martin Haßler und Jochen Trauthig. Foto: Ulf Steffenfauseweh

Einmal im Jahr sind unsere Kirchen rappelvoll – zu Weihnachten. Doch das darf in diesem Jahr nicht sein. Der Corona-Ausbreitung wäre Tür und Tor geöffnet. Und so denken die Geistlichen in Neuwied schon länger darüber nach, was sie statt des klassischen Programms machen sollen. Für die Innenstadt haben sie mittlerweile eine Antwort gefunden: eine ökumenische.

Lesezeit: 2 Minuten
Katholiken und Protestanten tun sich zusammen. Statt große eigene Gottesdienste zu feiern, bieten sie einen „Krippenweg“ an, der an sieben Kirchen aufgebaut wird. Das dem Lukasevangelium entnommene Motto heißt: „Da machte sich auf.“ Untertitel: Weihnachtsgeschichte in Neuwied erleben. An der Liebfrauenkirche, der evangelischen Kirche Heddesdorf, der Mennonitischen Brüdergemeinde Neuwied (Ringstraße), der ...
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Alternative Angebote auch in Ober- und Niederbieber

Weihnachten. einmal anders. Diese Notwendigkeit gilt auch für die Kirchengemeinden in den Neuwieder Stadtteilen. Wie Dechant Darscheid und Superintendent Kowalski berichten, werden dazu überall Überlegungen angestellt. Ergebnisse können bereits die Gemeinden in Ober- und Niederbieber präsentieren:

So gibt es in Oberbieber dezentrale Heiligabend-Gottesdienste. „Wir kommen zu Ihnen“, ruft der evangelische Pfarrer Jochen Trauthig den Gläubigen zu und erklärt, dass am 24. Dezember fünf Kurzgottesdienste an verschiedenen Orten der Gemeinde geplant sind: um 15 Uhr am Buswendeplatz Wallwiese, um 15.45 Uhr am Waldhaus Wingertsberg, um 16.30 an der Kinder- und Jugendhilfe, um 17.15 auf dem Schulhof der Grundschule und um 18 Uhr im Wendehammer Gladiolenstraße.

In Niederbieber lautet das Motto „Mit den Königen unterwegs“. Von 16 bis 18 Uhr lädt der evangelische Pfarrer Martin Haßler die Christen zu einem Spaziergang über den örtlichen Kirchberg ein. Dort können sie das Friedenslicht aus Bethlehem und eine Weihnachtsbotschaft mitnehmen und begegnen außerdem den Heiligen Drei Königen, die auf dem Weg zur Krippe sind. Haßler weist zudem darauf hin, dass die katholischen Kollegen an der St.-Bonifatius-Kirche von 15 bis 17 Uhr die Verkündigung des Engels an die Hirten in und an der Kirche zeigen wollen.

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