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Mayen

Mayener Burgfestspiele brauchen neuen Intendanten: Warum will Ris seinen Vertrag nicht verlängern?

Von Hilko Röttgers
Die Genovevaburg ist seit drei Jahren die künstlerische Heimat von Daniel Ris. Doch seine Zeit in Mayen geht zu Ende. Der Intendant der Burgfestspiele wird seinen Vertrag über das Jahr 2021 hinaus nicht verlängern. Foto: Kai Myller (Archivbild)
Die Genovevaburg ist seit drei Jahren die künstlerische Heimat von Daniel Ris. Doch seine Zeit in Mayen geht zu Ende. Der Intendant der Burgfestspiele wird seinen Vertrag über das Jahr 2021 hinaus nicht verlängern. Foto: Kai Myller (Archivbild)

Eben noch haben bei den Mayener Burgfestspielen die Korken geknallt, weil es den dritten Besucherrekord in Folge zu feiern galt. Doch jetzt gießt der Intendant persönlich Wasser in den Wein: Daniel Ris wird seinen in zwei Jahren auslaufenden Vertrag nicht verlängern und die Mayener Burgfestspiele nach der Spielzeit 2021 verlassen. Aber warum, wo es doch gerade so gut läuft? Unsere Zeitung hat nachgefragt.

Lesezeit: 3 Minuten
Ris, der derzeit in Berlin ist, klingt am Telefon entspannt. Die Entscheidung, die Burgfestspiele zu verlassen, sei ihm nicht leicht gefallen, sagt er. „Ich finde es schade. Aber ich finde es auch richtig.“ Schon vor einem Jahr, als es um eine Vertragsverlängerung über das Jahr 2019 hinaus ging, habe er über ...
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RZ-Kommentar: „Schade. Einfach Schade.“

RZ-Redakteur Hilko Röttgers zum Abschied von Ris:

Dass Daniel Ris seinen Posten als Intendant der Mayener Burgfestspiele aufgibt – wenn auch erst in zwei Jahren –, ist schade. Einfach schade. In den vergangenen drei Spielzeiten hat er eindrucksvoll gezeigt, was auf den Bühnen in der Genovevaburg und im Alten Arresthaus alles möglich ist. Egal, ob Klassiker oder Komödie, Kinderstück oder Kult-Musical – was bei den Burgfestspielen zu sehen war, überzeugte fast durchweg mit hoher künstlerischer Qualität. Unter dem Intendanten Daniel Ris sind die Festspiele heute so vielfältig und lebendig wie vielleicht noch nie. Und mit drei Besucherrekorden in Folge auch so erfolgreich wie nie zuvor.

Dass das nicht ewig so weitergehen würde, musste jedem klar sein. Zwar hätte Ris von mir aus gern noch etwas länger als nur bis 2021 in Mayen tätig sein dürfen. Aber nun hat er sich aus nachvollziehbaren Gründen anders entschieden. Auch das verdient Respekt.

Mayen wird das Beste daraus machen müssen. Und es heißt doch: Das Beste kommt zum Schluss. Falls das stimmt, stehen den Burgfestspielen zum Ende der Ära Ris noch zwei grandiose Spielzeiten bevor. Das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen!

E-Mail: hilko.roettgers@rhein-zeitung.net

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