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Frankfurt

Alternativlose Keller-Kür

Zum 13. Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes gab es keine Alternative. Zum einen, weil es etliche prominente Absagen gab für das höchste Amt im größten Sportfachverband der Welt. Zum anderen, weil der DFB und dessen Findungskommission den Kandidatenkreis bewusst klein hielt, genauer gesagt, auf eine Person beschränkte. Basisdemokratie sieht zwar anders aus, solch ein Vorgehen ist aber keine Seltenheit, um ungeliebte Kampfabstimmungen zu verhindern. Und was der gebeutelte DFB nun mal am wenigsten gebrauchen kann, ist weitere Unruhe.

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Der Freiburger Fritz Keller soll genau für diese Ruhe sorgen. Fast alle trauen dem 62-jährigen Spitzenwinzer das zu: Keller ist erfahrener Funktionär, kennt aus 25 Jahren an der Spitze des SC Freiburg den Profifußball, ist als Unternehmer wirtschaftlich unabhängig und soll auch als Vermittler höchst geeignet sein. Zwischen Profis und ...