Maifeld-Untermosel

Dekanat Maifeld-Untermosel veranstaltet 66. Vater-Kind-Aktion: „Abenteuer mit Rad und Eisenbahn“

Foto: Dekanat Maifeld-Untermosel

„Ein toller Tag und eine phantastische Strecke.“ Mehr als 160 Väter und Kinder waren von der 66. Vater-Kind-Aktion begeistert. Lediglich ein Vater hielt die Strecke für zu abenteuerlich.

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Diese 66. Vater-Kind-Aktion war gleichzeitig eine Wiederholung der ersten Vater-Kind-Aktion von vor 20 Jahren. Und wieder gab es Probleme beim Mittagessen: Das Essen war da, Teller und Löffel aber nicht. So musste wie damals improvisiert werden, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Ansonsten klappte alles reibungslos, vielleicht zu reibungslos: Manche Teilnehmer fuhren am Donnerloch, einer germanischen Kultstätte mit vielen Wasserfällen, einfach vorbei, versehentlich.

Dekanat Maifeld-Untermosel

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Begonnen hatte alles morgens in Münstermaifeld. Nach einer kurzen Einführung ging es dann über die Felder hinunter in das romantische Schrumpfbachtal. In Hatzenport an der Mosel wurden die Räder auf LKWs verladen; Kinder und Väter fuhren Zug: Die Mosel hinab, den Rhein hinauf, und schließlich rauf durch das Mörderbachtal, eine der steilsten und schönsten Bahnlinien Deutschlands.

Oben in Buchholz warteten bereits die Fahrräder, voller Erwartungen ging es nun los: Anfangs ins Ehrbachtal, dann ins einsame, wildromantische Brodenbachtal mit einigen Bachdurchfahrten, die alle problemlos bewältigt wurden. Mitten im Wald wurde es plötzlich wärmer und man war unvermittelt in Brodenbach an der Mosel. Hier warteten die LKWs und der Bus, um alle wohlbehalten zurück nach Münstermaifeld zu bringen.

Das Team um Pastoralreferent Ansgar Feld hatte die ganze Strecke über Verpflegungs- und Getränkestationen eingerichtet. Außerdem wurde der Tross fast immer von einem geländegängigen Besenwagen begleitet. Pannen wurden schnell repariert. Und als einem Kind die Kette unreparierbar gerissen war, gab ein anderes Kind diesem sein Rad, weil es plötzlich lieber zur Mama abgeholt und nicht mehr mitfahren wollte. Kurioserweise das Kind, dessen Vater später die damals noch vor ihm liegende Strecke für zu gefährlich hielt.

Dank gilt den Firmen Die Lohners, Griesson de Beukelaer und Scheidterhof für die kulinarische Unterstützung, den Firmen Getränke Schäfer, VW-Nutzfahrzeuge und Wi-Solar für die Fahrradtransporte und der Firma Transdev SE dafür, dass sie einen zweiten Triebwagen an die Hunsrückbahn angehängt hatte.

Die Vater-Kind-Aktionen werden vom Dekanat Maifeld-Untermosel in Zusammenarbeit mit der Familienbildungsstätte getragen und von Pastoralreferent Ansgar Feld und seinem Team geplant und durchgeführt. Die Ideen könnten unterschiedlicher und verrückter kaum sein. Die nächste Vater-Kind-Aktion trägt den Titel „Monster“ und wird im Polcher Forum stattfinden. Dort werden Väter und Kinder Monster aus Plastikfolie bauen. Riesige Monster. Durchaus über zehn Meter lang und/oder hoch. Und wenn dann nach dem Prinzip einer umgedrehten Hüpfburg die Luft aus der Halle gesaugt wird, – dann werden diese Monster anfangen sich zu bewegen und aufzurichten. Wie im richtigen Leben: Wenn die Tür aufgeht, fallen sie zu Boden (Druckausgleich). Aber wehe, die Tür geht dann wieder zu…