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Westerburg

Bürger engagieren sich: Kreuz am Katzenstein soll erneuert werden

Eine Bürgerinitiative, die von Dr. Werner Wengenroth initiiert wird, setzt sich dafür ein, dass das Mahnmal der Heimatvertriebenen, welches ursprünglich 1953 auf dem Katzenstein errichtet wurde, jetzt erneuert wird. Foto: privat
Eine Bürgerinitiative, die von Dr. Werner Wengenroth initiiert wird, setzt sich dafür ein, dass das Mahnmal der Heimatvertriebenen, welches ursprünglich 1953 auf dem Katzenstein errichtet wurde, jetzt erneuert wird. Foto: privat

Eine Bürgerinitiative, die von Dr. Werner Wengenroth initiiert wird, setzt sich dafür ein, dass das Mahnmal der Heimatvertriebenen, welches ursprünglich 1953 auf dem Katzenstein errichtet wurde, jetzt erneuert wird. Über die Errichtung des Vertriebenendenkmals wird von Karl Greiff in der Chronik „Westerburg – Stadt seit 1292“ berichtet (Seite 265/266). Dabei beruft sich der ehemalige Stadtarchivar auf einen Bericht von dem ehemaligen Vorsitzenden Reitenbach des „Bundes der Vertriebenen und Heimattreuen“, Ortsverband Westerburg. Dieser hatte an der Errichtung des Mahnmals mitgewirkt. „Anfang der (19)50er-Jahre gab Gräfin Hedwig dem Bund der Vertriebenen die Erlaubnis, in ihrem Forst eine Gedenkstätte zu errichten. Alle Arbeit geschah freiwillig, d. h. auch ohne Entgelt. Architekt Köhler erstellte den Plan, der 2. Beigeordnete Karl Jung lieferte das Baumaterial an und das erforderliche Wasser im Jauchefaß, Herbert Dohnalek fertigte in seiner Firma, einer Holzspielzeugfabrik, das hölzerne Kreuz. In einer Feierstunde wurde das Mahnmal der Öffentlichkeit übergeben. Wappen der Provinzen Ost- und Westpreußen, Pommern, Wartheland, Brandenburg, Nieder- und Oberschlesien, des Sudetenlandes, der Freien Stadt Danzig und der Deutschen im Baltikum wurden angebracht. Ein kurzer Dankestext erinnert an Gräfin Hedwig: In Dankbarkeit der Patin Gräfin Hedwig zu Leiningen-Westerburg-Altleiningen. Die Vertriebenen des Oberwesterwaldkreises.“

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„Der Blick vom Katzenstein zum Schloss ist jedem Westerburger vertraut, das ist Heimat im anschaulichen Sinn“, sagt Dr. Wengenroth. Das von den Heimatvertriebenen in Erinnerung an ihr verlorenes Herkunftsland errichtete Kreuz sei ein Mahnmal gegen Krieg, Gewalt und Vertreibung, die alten und neuen Geißeln der Menschheit. Daneben sei Westerburg in ...