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Kamp-Bornhofen

Für den guten Zweck: Mit dem Auto in 16 Tagen einmal um die Ostsee

Von Sabrina Rödder
Mit einer Mercedes-C-Klasse tritt ein Team um Mathias Kutzner bei der Baltic Sea Circle Rallye an. Das Besondere: Der Wagen hört auf den Namen Damian. Denn mit der Teilnahme unterstützt das Team die Elterninitiative krebskranker Kinder in Koblenz – und damit auch den sechsjährigen Damian. Der kleine Kämpfer ist an Krebs erkrankt. Er und seine Mama Jaqueline Strehl (links) aus Nassau sowie die Vorsitzende der Initiative (2. v. rechts), Helma Kutzner, feuern das Team an, bei dem auch Maria Oliveri-Kutzner (rechts) mitfährt. Foto: privat
Mit einer Mercedes-C-Klasse tritt ein Team um Mathias Kutzner bei der Baltic Sea Circle Rallye an. Das Besondere: Der Wagen hört auf den Namen Damian. Denn mit der Teilnahme unterstützt das Team die Elterninitiative krebskranker Kinder in Koblenz – und damit auch den sechsjährigen Damian. Der kleine Kämpfer ist an Krebs erkrankt. Er und seine Mama Jaqueline Strehl (links) aus Nassau sowie die Vorsitzende der Initiative (2. v. rechts), Helma Kutzner, feuern das Team an, bei dem auch Maria Oliveri-Kutzner (rechts) mitfährt. Foto: privat

Mit einem mindestens 15 Jahre alten Auto an 16 Tagen einmal um die Ostsee herumfahren – das möchte Mathias Kutzner aus Kamp-Bornhofen ab dem morgigen Samstag tun. Was sich nach einem absoluten Abenteuer anhört, das ist es tatsächlich. Aber hinter dem Spaß steckt noch viel mehr, wie er erklärt. Mit der Teilnahme an der Baltic Sea Circle Autorallye, organisiert vom Superlative Adventure Club, möchte der 30-Jährige die Elterninitiative krebskranker Kinder in Koblenz unterstützen und darauf aufmerksam machen. Knapp 3500 Euro hat er an Sponsorengeldern aufgetan. Davon werden die Unterkünfte und der Sprit für die 7500 Kilometer finanziert. Das Auto, die Startgebühr und das Equipment hingegen stemmt das Team komplett selbst, damit letztlich möglichst viel Geld an die Initiative geht. „Für uns ist es toll, ein großartiges Projekt mit einem guten Zweck zu verbinden“, hält Kutzner fest.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Mercedes-C-Klasse, eine silberfarbene Limousine aus dem Jahr 1996, heißt Damian. Kutzner erklärt, wieso er dem 136 PS starken Wagen einen Namen gegeben hat: „Damit wollen wir ein Gefühl in die Aktion reinbringen, sodass ein Gesicht dahintersteckt.“ Der Rallyepate des Teams ist der sechsjährige Damian Strehl aus Nassau. Der kleine Mann ...
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Was der Name „Operation Kitt“ mit einem Kamel auf sich hat

„Operation Kitt“ ist der Name des dreiköpfigen Teams. Dabei steht „Kitt“ für „Kamel in trockenen Tüchern“. Diese Bezeichnung stammt aus dem Jahr 2014, als Mathias Kutzner zum ersten Mal an einer Rallye teilnahm – von Oberstaufen im Allgäu bis nach Jordanien.

Als ersten Preis konnten die Teilnehmer ein Kamel gewinnen. Dazu kreierte das Team aus Kamp-Bornhofen ein passendes Logo. Damals belegten sie übrigens den vierten Platz. Für die diesjährige Rallye passten sie das Logo an: Das Kamel bekam eine Mütze aufgesetzt und einen Schal umgelegt. Die Zahl 19 steht für die Startnummer der Kamp-Bornhofener bei der Baltic Sea Circle Autorallye. Daher stammt auch das Motto „Von der Wüste Jordaniens an den nördlichen Polarkreis“. srö
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