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Oberwesel

Wie Oberwesel zum „Haagsturm“ kam: Biografie zeichnet abenteuerliches Leben des Malers nach

Von Werner Dupuis
An der Büste von Carl Haag, im kleinen Gärtchen am Fuß von Haagsturm präsentiert Walter Karbach sein Buch über den Maler.  Foto: Werner Dupuis
An der Büste von Carl Haag, im kleinen Gärtchen am Fuß von Haagsturm präsentiert Walter Karbach sein Buch über den Maler. Foto: Werner Dupuis

Zu den markantesten Bauwerken im denkmalgesegneten Oberwesel gehört der Haagsturm. Ehemals zur Stadtbesteigung gehörend, erhielt er seinen Namen von dem Maler Carl Haag, der hier jahrzehntelang lebte und darin auch starb. Eine Biografie von Walter Karbach beschäftigt sich mit dem abenteuerlichen Leben und Werk des Malers, der in England zu den bekanntesten Künstlern seiner Zeit gehörte.

Lesezeit: 3 Minuten
Sucht man in deutschen Nachschlagewerken, findet man wenig über den Maler Carl Haag. Anders ist das in kunsthistorischen Publikationen in England. Haags Werke sind auf der britischen Insel hochgeschätzt. Seine Aquarelle, insbesondere seine orientalischen Motive erzielen bei Auktionen beachtliche Preise. 1820 im fränkischen Erlangen geboren, absolvierte er im benachbarten Nürnberg die ...