Bopparder Protestplanschen erregte große Aufmerksamkeit [Fotostrecke]
Die Aktion der Bürgerinitiative „Boppard braucht wieder sein Freibad“, dessen Sanierung vor fast genau drei Jahren einstimmig im Stadtrat beschlossen wurde, hatte am Samstag zwischen 10 und 12 Uhr große Aufmerksamkeit in der Innenstadt erregt. So war es ja auch beabsichtigt.
Strohhut, kleine Badeinsel, Handtuch und Badehose waren am Samstagvormittagam Marktplatz gefragte Utensilien, um nach langer Wartezeit mal wieder inBoppard zu schwimmen.
Suzie Breitbach
Die Kinder und Jugendlichen waren außer Rand und Band, endlich mal wiederkühles Nass in Boppard zu erleben.
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Die Feuerwehrleute des Löschzugs Boppard hatten das Feuerwehrfahrzeug inder Kirchgasse geparkt.
Suzie Breitbach
Ein großer Pool und ein Planschbecken für die Kleinen wurde durch denLöschzug Boppard befüllt.
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Zur Freude von Eva Schneider (Bildmitte, Bürgerinitiative) gab es von Nicole Weißer (rechts, Modehaus Stammer und Werbegemeinschaftsvorsitzende) körbeweise Badeentchen.
Suzie Breitbach
Pünktlich um 10 Uhr gingen die ersten Protestler baden.
Suzie Breitbach
Niko Neuser (Bürgerinitiative, links hinten) scheute das kühle Wasser nicht.
Suzie Breitbach
Anna Hill aus Buchenau hatte ein Plakat gebastelt, das sie mitbrachte.
Suzie Breitbach
Feinkost- und Gemüsehändler Mario Link unterstützte die Badeaktion miterfrischenden Melonenstücke für alle Schwimmer.
Suzie Breitbach
Rund um den mobilen Pool waren Schilder aufgestellt, die auf die Problematikaufmerksam machten.
Suzie Breitbach
Ein erfolgreicher Samstagvormittag für die Bürgerinitiative, die beihochsommerlichen Temperaturen für wenige Stunden Badespaß in der Innenstadtgarantierte.
Suzie Breitbach
Eine bestens gelaunte Mitinitiatorin der Unterschriftenaktion 2015 verfolgte das Geschehen mit großer Genugtuung. „Wir hatten schon vor Jahren eine solche Aktion geplant“, sagte Eva Schneider. „Wenn es die Politiker nicht hinkriegen, müssen wir halt auf das Anliegen aufmerksam machen. Große Sympathie mit den Initiatoren zeigte Nicole Weißer, Vorsitzende der Werbegemeinschaft. „Mich macht die ganze Diskussion übers Freibad nur noch traurig“, sprach sie vielen aus dem Herzen. ww