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Mainz

Viel mehr als nur Abfeiern und Musikkonsum

Rund 12.000 Menschen – Organisatoren, Helfer und Mitwirkende eingerechnet – strömten über Pfingsten wieder auf die Mainzer Zitadelle zum Open Ohr Festival. Darin waren die Zuschauer nicht mitgezählt, die am Montag noch eine Tageskarte erwarben. „Wir hatten noch nie etwas von diesem Festival gehört“, bekannte Felix Schönfuss, der Frontmann der Anarcho-Punkband Adam Angst, angesichts der Massen vor der Hauptbühne am Sonntag. „Das Open Ohr macht auch keine große Werbung – auf Facebook beispielsweise. Und trotzdem seid ihr alle da. Wahnsinn.“

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Das Mainzer Festival muss nicht um Publikum buhlen. Es hat seinen festen Stamm an Fans, die durch Mundpropaganda immer wieder für neuen Zulauf sorgen. Das Open Ohr zählt zu den ältesten und größten Festivals mit politischem Bezug in Deutschland. Dass die Menschen nicht nur kommen, um abzufeiern und Musik zu ...