Region

Landkreise sind einig: Rheinquerung bei Bingen soll kommen

Auf Distanz nur wegen Corona: Landrätin Dorothea Schäfer und Landrat Frank Kilian tauschen sich über Rheinbrücken aus.  Foto: KV Mainz-Bingen
Auf Distanz nur wegen Corona: Landrätin Dorothea Schäfer und Landrat Frank Kilian tauschen sich über Rheinbrücken aus. Foto: KV Mainz-Bingen

Die Mainz-Binger Landrätin Dorothea Schäfer und Frank Kilian, Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises, sprechen sich einheitlich für den Bau der Rheinquerung aus. Bei einem gemeinsamen Gespräch sind beide noch einmal auf das Bürgerbegehren und die wirtschaftlichen Faktoren eingegangen, wie es in einer Presseerklärung heißt.

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„Wir wollen die Querung und sehen in unserer Region einen eindeutigen Bedarf hierfür. Der regionale Raumordnungsplan sieht zwei Brücken von Bingen bis Nierstein für erforderlich an. Die Machbarkeitsstudie des Wirtschaftsministeriums läuft bereits. Wir bleiben dran“, sagt Landrätin Dorothea Schäfer.

Die Machbarkeitsstudie läuft voraussichtlich bis Ende des Jahres, dann sollen erste Ergebnisse folgen. Beteiligt sind die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Hessen mit dem Landkreis Mainz-Bingen und dem Rheingau-Taunus-Kreis. Das Brückenthema wird seit Jahrzehnten politisch und in der Bürgerschaft kontrovers diskutiert. Haupthemmnis für die Genehmigung einer Brücke bei Bingen ist der Naturschutz mit dem hochrangig eingestuften Vogelreservat in den Rheinauen.