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Baumholder

Wie Coca-Cola und Bier den Frieden stärkten: Sonderausstellung im Goldenen Engel in Baumholder erzählt, wie aus Feinden Freunde wurden

Von Peter Bleyer
Großen Raum in der Ausstellung nimmt das Thema „amerikanisch-deutsche Liebesbeziehungen“ ein. Auch in Baumholder begann nach Ende des Zweiten Weltkriegs so manche Romanze.
Großen Raum in der Ausstellung nimmt das Thema „amerikanisch-deutsche Liebesbeziehungen“ ein. Auch in Baumholder begann nach Ende des Zweiten Weltkriegs so manche Romanze. Foto: Reiner Drumm

Kaum eine Fahne wird in der Westrichstadt so hochgehalten wie die der deutsch-amerikanischen Freundschaft. Jener Beziehung, die sich seit Ende des Zweiten Weltkrieges prächtig entwickelt hat und noch immer in voller Blüte steht. So war es nicht verwunderlich, dass das Erdgeschoss des Goldenen Engels am Freitagabend bei der Vernissage der Sonderausstellung „Stars and Stripes am Deutschen Eck“ prall gefüllt war. Mehr als 50 geladene Gäste – darunter Kommunalpolitiker, Vertreter der US-Stationierungskräfte und Innenminister Roger Lewentz – tummelten sich zwischen Tischen mit Gebäckteilchen und Sekt.

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Doch was hat diese Ausstellung überhaupt mit Baumholder zu tun? Diese Frage könnte einem durch den Kopf geistern, wenn man genauer hinschaut. Denn thematisch geht es um die Zeit, als erstmals amerikanische Soldaten Rheinland-Pfalz besetzten – und das war nach Ende des Ersten Weltkrieges 1918. Nicht etwa in Baumholder, sondern ...