Plus
Stipshausen

Neues Marteloskop in Stipshausen soll den Waldbau näherbringen

Von Stefan Conradt
Manfred Witz ist einer von nur zwei Waldbautrainern bei Landesforsten Rheinland-Pfalz. Der Stipshausener war an Konzeption und Bau des Marteloskops maßgeblich beteiligt und betreut nun die Waldübungs- und Beobachtungsfläche im Viergemeindewald.
Manfred Witz ist einer von nur zwei Waldbautrainern bei Landesforsten Rheinland-Pfalz. Der Stipshausener war an Konzeption und Bau des Marteloskops maßgeblich beteiligt und betreut nun die Waldübungs- und Beobachtungsfläche im Viergemeindewald. Foto: Stefan Conradt

Im Wald bei Stipshausen steht das erste Marteloskop in Rheinland-Pfalz. Martelowas? Das fragten sich nicht nur die wenigen nichtforstlichen Gäste bei der Einweihung der exakt ein Hektar großen Waldübungs- und Beobachtungsfläche im Viergemeindewald. Es handelt sich um eine Art Simulator für die Waldwirtschaft, ist aber auch gedacht als Trainingsfläche für Naturschützer und für die Natur- und Umweltbildung. Dargestellt wird die Entwicklung des Waldes und das Zusammenspiel von Ökologie und Ökonomie im Forst.

Lesezeit: 3 Minuten
Lange habe man gesucht, um eine geeignete Fläche im Land zu finden, berichtete Georg Wilhelm, Leiter der Abteilung Waldarbeit bei Landesforsten, in der Nähe von Stipshausen sei man endlich fündig geworden: Das Areal sei relativ ebenerdig, leicht zugänglich, liege „mitten im Land und dort, wo Rheinland-Pfalz am höchsten ist“. Weiterer ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Marteloskop

Der Begriff Marteloskop...

... geht auf das französische Wort marteler für Hämmern oder Anzeichnen zurück. Gemeint ist dabei das Kennzeichnen von Baumstämmen mit einem bestimmten Siegel, das mit dem Marteau, dem Waldhammer mit einer Axt- und einer Siegel-Seite, aufgebracht wird. In Frankreich ist die Entnahme von Stämmen ohne eine solche Martelisierung eine Gesetzeswidrigkeit, die hohe Strafen nach sich zieht.Marteau-Hämmer werden im Nachbarland behandelt wie amtliche Siegel, sie werden unter Verschluss gehalten und nur an speziell geschulte Personen, Forstleute, ausgegeben. Ausgediente Hämmer werden öffentlich eingeschmolzen.

Der zweite Teil des Kunstwortes Marteloskop bezieht sich auf das griechische Wort skopéin für Schauen oder Betrachten. sc

Meistgelesene Artikel