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Asbach/Rom

Heiligsprechung Josefina Vannini: Nach dem Gottesdienst brach der Jubel los

Von Martin Lindner
Ordensschwestern aus Asbach verliehen nach der Heiligsprechung in Rom ihrer Freude durch Schwenken der Fahne Ausdruck.
Ordensschwestern aus Asbach verliehen nach der Heiligsprechung in Rom ihrer Freude durch Schwenken der Fahne Ausdruck. Foto: privat

Mit einem Lächeln denkt Oberin Schwester Gabriela aus Asbach an den Moment auf dem Petersplatz in Rom zurück, als Josefina Vannini von Papst Franziskus heiliggesprochen wurde. Zum festlichen Ereignis zu Ehren der Ordensgründerin der „Töchter des Heiligen Kamillus“ ist aus der Region eine Gruppe von rund 75 Menschen – Nonnen, Kommunalpolitikern und Asbacher Bürger – per Flugzeug in die Ewige Stadt gepilgert.

Lesezeit: 3 Minuten
„Die gesamte Messe wurde zelebriert in stiller Begeisterung“, erinnert sich die 82-jährige Oberin an die Atmosphäre des für sie und die Ordensgemeinschaft so besonderen Tages. Der Himmel über dem Petersdom war in strahlendes Blau getaucht, die riesigen gewebten Bilder der fünf Heiligzusprechenden hingen an der Fassade des Petersdoms. „Nach dem ...
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Heiligsprechung erfordert Wunder und religiöses Leben

Vor einem Vierteljahrhundert ist Josefina Vannini schon seliggesprochen worden, sozusagen die Vorstufe zur Heiligsprechung. Bedingung für die Heiligsprechung ist, dass ein anerkanntes Wunder vorliegt. Als ein Mann aus einer Höhe von zehn Metern zu Boden gestürzt ist, bat er die Ordensgründerin um Hilfe; anschließend konnte er unverletzt aufstehen, erzählt Oberin Gabriela.

Der Vorfall, der ärztlicherseits anerkannt ist, ereignete sich nach der Seligsprechung Josefina Vanninis. Jedoch müsse das ganze Leben der Personen religiös aufrichtig gewesen sein, betont sie. Die Heiligsprechung könne sich also nicht auf ein einzelnes Wunder, das sich ereignet hat, gründen. mli
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