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Windhagen

Bau-Moratorium sorgt für Debatte im Rat: Größere Vorhaben sind in Windhagen bis 31. Dezember ausgesetzt

Von Simone Schwamborn
Baustellenschild
Ein Schild weist auf eine Baustelle hin. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa

„Zukunftsbild Windhagen 2040“ lautet das Motto des Arbeitskreises Raum- und Umweltplanung, das in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern Antworten finden will, wie Windhagens Siedlungsentwicklung der Zukunft aussehen kann. Wenn im Windhagener Gemeinderat die Planung neuer Baugebiete entschieden wird, könnten Fakten geschaffen werden, die mit den Ergebnissen des Arbeitskreises nicht vereinbar wären. Dies befürchten die Windhagener Sozialdemokraten und stellten den Antrag, solche Beschlüsse für die nächsten zwölf Monate auszusetzen. Im Hinblick auf die derzeitige Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes von Arbeitskreis und Uni Kaiserslautern beschloss der Gemeinderat mit knapper Mehrheit (elf Ja- zu neun Neinstimmen) ein zeitlich und inhaltlich befristetes Bau-Moratorium für größere Planungsvorhaben, befristet bis zum 31. Dezember 2021.

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Standen umstrittene Baugebiete wie das von der Ratsmehrheit abgelehnte „Heckerfeld“ auf der Tagesordnung, wurden sie teils sehr kontrovers diskutiert. Auch das Thema Bau-Moratorium sorgte für heftige Debatten. Die Bürger wollten an einer weiteren Flächenentwicklung umfassender als bislang beteiligt werden, erklärte Rolf Kahmann (SPD) bei Antragstellung. Ohne städtebauliches Gesamtkonzept bliebe eine ...