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Betzdorf

Eisenbahnausbesserungswerk Betzdorf: Typische Baustile Alternative zum Denkmalschutz

Von Andreas Neuser
Elemente der Hallen (Stahlkonstruktionen) könnten bei neuen Projekten vom Stil her aufgenommen werden. Das Schild an der Außenfassade wird sicher auch seinen Platz finden.
Elemente der Hallen (Stahlkonstruktionen) könnten bei neuen Projekten vom Stil her aufgenommen werden. Das Schild an der Außenfassade wird sicher auch seinen Platz finden. Foto: an

Bereits Ende November könnte es eine weitere Entscheidung in Sachen Eisenbahnausbesserungswerk (EAW) in Betzdorf geben. Dann sind Vertreter des Denkmalschutzes vor Ort. In Rheinland-Pfalz ist das Sache der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz. Die Fachleute werden sich das EAW vor Ort anschauen, um zu sehen, was da unter Denkmalschutz gestellt werden könnte bzw. müsste – oder ob es da überhaupt Dinge gibt, die noch denkmalschutzwürdig sind. Betzdorfs Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer hofft, dass es da zu einer guten Lösung kommt. Denn aus seiner Sicht gibt es in dem Komplex eigentlich nichts, was unbedingt unter Denkmalschutz gestellt werden sollte. „Die ursprünglichen Hallen von 1862 stehen schon lange nicht mehr.“ Auch in der Vergangenheit wurde da immer wieder umgebaut, abgerissen, angebaut und es gab Zerstörungen in Kriegszeiten.

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Würden die Hallen unter Denkmalschutz stehen, dann wäre es schwierig, dort Dinge noch unter verträglichen Kosten zu entwickeln. Die Folge wäre, das Denkmal würde dann weiter leer stehen und weiter verfallen. Damit ist niemandem gedient. Nach Jahren hieß es dann vermutlich, es sei niemanden zuzumuten, das Denkmal zu erhalten. Folge ...