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Kirchen/Kreisgebiet

BUND: Wald nicht mehr nur als Holzfabrik sehen

Von Peter Seel
Wolfgang Stock als Wald- und Wildkenner, als Jäger und Naturschützer sowie Mitglied der BUND-Kreisgruppe Altenkirchen mit Peter Milz vom BUND Siegen: Auch sie sagen, dass der Wald in unseren Breiten nicht nur eine Holzfabrik ist, sondern dass man ihn nach der aktuellen Katastrophe nun teilweise sich selbst überlassen sollte: Als „Urwald“.   Fotos: Peter Seel
Wolfgang Stock als Wald- und Wildkenner, als Jäger und Naturschützer sowie Mitglied der BUND-Kreisgruppe Altenkirchen mit Peter Milz vom BUND Siegen: Auch sie sagen, dass der Wald in unseren Breiten nicht nur eine Holzfabrik ist, sondern dass man ihn nach der aktuellen Katastrophe nun teilweise sich selbst überlassen sollte: Als „Urwald“. Fotos: Peter Seel Foto: sel

Mit sehr kritischem Blick sehen Naturschutzorganisationen wie der BUND die Pläne einiger heimischer Waldbesitzer, unsere von Hitze und Borkenkäfer ruinierten Wälder mit dem Ziel wieder aufzuforsten, in einigen Jahrzehnten wieder Holz zu ernten. Wolfgang Stock vom BUND des Kreises Altenkirchen und Peter Milz von der Siegener BUND-Kreisgruppe erläuterten dies bei einem Gang im Giebelwald. Auch Jürgen Lichte von der AK-Kreisgruppe äußert sich da. Unisono sagen sie: Ein „Weiter so!“ kann es nicht geben, der Wald muss endlich ökologisch umgestaltet werden.

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Stock betont, der BUND sei zu einem gemeinsamen Vorgehen und zu Gesprächen mit Haubergsgenossen und Waldinteressengemeinschaften für die biologisch nachhaltigste Lösung im Wald bereit. Man solle die Natur zumindest teilweise unbehindert schalten lassen; so werde sich der Forst am gesündesten erholen. Die Waldbesitzer indes tendieren weiter zu Baumarten, die schnell ...