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Kreis Mayen-Koblenz

Ursachen stehen noch nicht fest: Blaualgen haben sich in Mosel etabliert

Von Peter Karges, Stefanie Braun
Die grünen Schlieren – bekannt als Blaualgen – überziehen seit zwei Jahren im Spätsommer die Mosel. Warum die Cyanobakterien, die für die Trübung verantwortlich sind, im Jahr 2017 plötzlich auftauchten, ist noch nicht wirklich geklärt.  Foto: Katrin Steinert
Die grünen Schlieren – bekannt als Blaualgen – überziehen seit zwei Jahren im Spätsommer die Mosel. Warum die Cyanobakterien, die für die Trübung verantwortlich sind, im Jahr 2017 plötzlich auftauchten, ist noch nicht wirklich geklärt. Foto: Katrin Steinert

Seit zwei Jahren sind sie die ungebeten Gäste des Spätsommers an der Mosel: Blaualgen. Und wie in den vergangenen beiden Jahren so überziehen sie auch in diesem Spätsommer die Wasseroberfläche der Untermosel vielerorts mit grünen Schlieren.

Lesezeit: 3 Minuten
An der Messstelle in Fankel an der Mittelmosel wurde zuletzt eine Konzentration von Blaualgen (Cyanobakterien) von 45 Mikrogramm pro Liter gemessen. Damit ist die vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Umwelt herausgegebene Warnstufe, die bei 15 Mikrogramm pro Liter liegt, deutlich überschritten. Ein generelles Badeverbot für die Mosel, das sich auch auf alle ...
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Warum sind Blaualgen grün?

Bei den Blaualgen handelt es sich eigentlich nicht um Algen, sondern um Bakterien. Im Onlinelexikon Wikipedia findet man folgende Angaben: „Einige Cyanobakterien enthalten neben anderen Photosynthese-Farbstoffen blaues Phycocyanin und ihre Farbe ist deshalb blaugrün.

Darum wurden sie Blaualgen genannt, und diese Bezeichnung wurde für alle Cyanobakterien verwendet – auch für diejenigen, die kein Phycocyanin enthalten und nicht blaugrün gefärbt sind.“
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