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Untermosel

Milliardenschwere Strafzölle der USA auf EU-Waren: Auch Moselwinzer sind betroffen

Von Stefanie Braun
Auch moselwinzer sind betroffen von den US-Strafzöllen. Es kann nicht sein, dass deutsche Winzer die Leidtragenden nach einem jahrelangen Rechtsstreit sind, schreibt der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd und appelliert an die EU-Kommission. Foto: Sascha Ditscher
Auch moselwinzer sind betroffen von den US-Strafzöllen. Es kann nicht sein, dass deutsche Winzer die Leidtragenden nach einem jahrelangen Rechtsstreit sind, schreibt der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd und appelliert an die EU-Kommission. Foto: Sascha Ditscher

Auch für Winzer der Untermosel eine Schreckensnachricht: US-Präsident Donald Trump startet seine geplanten – milliardenschweren – Strafzölle auf EU-Importe. Grund dafür sind die rechtswidrigen EU-Subventionen, die der europäische Flugzeugbauer Airbus erhalten hat. Die Welthandelsorganisation (WTO) hatte grünes Licht für die Strafzölle gegeben, schreibt die Deutsche Presse-Agentur. Betroffen seien neben Flugzeugen und Flugzeugkomponenten auch Produkte wie Käse, Schinken, Olivenöl – und Wein.

Lesezeit: 4 Minuten
Dies trifft auch die Winzer der Untermosel. Von den 13 Anbaugebieten in Deutschland gehöre die Untermosel zu den bekanntesten, heißt es vom Deutschen Weininstitut. Und: „Die USA sind der bedeutendste Exportmarkt“, sagt Kommunikationsleiter Frank Schulz. Für manche Betriebe, die verstärkt auf den Export gesetzt haben, könne das durchaus existenzbedrohend werden. ...
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Deutscher Weinanbau und -export in Zahlen

103.000 Hektar Rebflächen gibt es in Deutschland, 1990 waren es noch 95.000 Hektar.

2016 gab es 15.931 Betriebe mit 98.951 Hektar Rebflächen – 2010 waren es 20.558 Betriebe mit 97.458 Hektar.

Das Weingebiet Mosel umfasst 2018 rund 8798 Hektar auf denen Riesling (62 %), Müller-Thurgau (10,6 %), Elbling (5,4 %), Spätburgunder (4,6 %) und Weißer Burgunder (3,9 %) angebaut werden.

Der Weinkonsum der USA ist von 1990 (20,9 Millionen Hektoliter) auf 2018 (33 Millionen Hektoliter) um 57,9 Prozent gestiegen.

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