Unterwegs in Prag und Südböhmen: Auf Märchentour durch Aschenbrödels Land
Das Märchenschloss Hluboká nad Vltavou, auf Deutsch Frauenberg, in der Nähe von Budweis wurde insbesondere durch Umbauten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem prunkvollen neugotischen Fürstensitz des Schwarzenberger Herrschergeschlechts.
Das Märchenschloss Hluboká nad Vltavou, auf Deutsch Frauenberg, in der Nähe von Budweis wurde insbesondere durch Umbauten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem prunkvollen neugotischen Fürstensitz des Schwarzenberger Herrschergeschlechts.
Das Märchenschloss Hluboká nad Vltavou, auf Deutsch Frauenberg, in der Nähe von Budweis wurde insbesondere durch Umbauten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem prunkvollen neugotischen Fürstensitz des Schwarzenberger Herrschergeschlechts.
Dieses Dorf sieht aus, als sei es direkt einem Märchen entsprungen: Holašovice mitten in der herrlichen Landschaft Südböhmens.
Dieses Dorf sieht aus, als sei es direkt einem Märchen entsprungen: Holašovice mitten in der herrlichen Landschaft Südböhmens.
Krumau beeindruckt mit einer fantastischen Stadtansicht, einem äußerst interssanten Klosterbezirk, und im Marionettenmuseum hängen unzählige Märchenfiguren an ihren Fäden.
Markus Müller
Krumau beeindruckt mit einer fantastischen Stadtansicht, einem äußerst interssanten Klosterbezirk, und im Marionettenmuseum hängen unzählige Märchenfiguren an ihren Fäden.
Markus Müller
Krumau beeindruckt mit einer fantastischen Stadtansicht, einem äußerst interssanten Klosterbezirk, und im Marionettenmuseum hängen unzählige Märchenfiguren an ihren Fäden.
Markus Müller
Krumau beeindruckt mit einer fantastischen Stadtansicht, einem äußerst interssanten Klosterbezirk, und im Marionettenmuseum hängen unzählige Märchenfiguren an ihren Fäden.
Markus Müller
Krumau beeindruckt mit einer fantastischen Stadtansicht, einem äußerst interssanten Klosterbezirk, und im Marionettenmuseum hängen unzählige Märchenfiguren an ihren Fäden.
Markus Müller
Krumau beeindruckt mit einer fantastischen Stadtansicht, einem äußerst interssanten Klosterbezirk, und im Marionettenmuseum hängen unzählige Märchenfiguren an ihren Fäden.
Markus Müller
Krumau beeindruckt mit einer fantastischen Stadtansicht, einem äußerst interssanten Klosterbezirk, und im Marionettenmuseum hängen unzählige Märchenfiguren an ihren Fäden.
Markus Müller
Krumau beeindruckt mit einer fantastischen Stadtansicht, einem äußerst interssanten Klosterbezirk, und im Marionettenmuseum hängen unzählige Märchenfiguren an ihren Fäden.
Markus Müller
Im südböhmischen Trebon kann man nicht nur Karpfen essen, sondern auch ein Schloss und ein Jesulein anschauen.
Markus Müller
Im südböhmischen Trebon kann man nicht nur Karpfen essen, sondern auch ein Schloss und ein Jesulein anschauen.
Markus Müller
Im südböhmischen Trebon kann man nicht nur Karpfen essen, sondern auch ein Schloss und ein Jesulein anschauen.
Markus Müller
Im südböhmischen Trebon kann man nicht nur Karpfen essen, sondern auch ein Schloss und ein Jesulein anschauen.
Markus Müller
In Tabor in Südböhmen können Besucher nicht nur die Stadtansicht bestaunen, sondern auch Weihnachtskrippen und das Schokoladenmuseum.
Markus Müller
In Tabor in Südböhmen können Besucher nicht nur die Stadtansicht bestaunen, sondern auch Weihnachtskrippen und das Schokoladenmuseum.
Markus Müller
In Tabor in Südböhmen können Besucher nicht nur die Stadtansicht bestaunen, sondern auch Weihnachtskrippen und das Schokoladenmuseum.
Markus Müller
In Tabor in Südböhmen können Besucher nicht nur die Stadtansicht bestaunen, sondern auch Weihnachtskrippen und das Schokoladenmuseum.
Markus Müller
In Tabor in Südböhmen können Besucher nicht nur die Stadtansicht bestaunen, sondern auch Weihnachtskrippen und das Schokoladenmuseum.
Markus Müller
In den Barrandov-Studios in Prag gibt es nicht nur die Originalkostüme und Requisiten vom Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zu sehen, sondern Filmkostüme aus allen Epochen.
Markus Müller
In den Barrandov-Studios in Prag gibt es nicht nur die Originalkostüme und Requisiten vom Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zu sehen, sondern Filmkostüme aus allen Epochen.
Markus Müller
In den Barrandov-Studios in Prag gibt es nicht nur die Originalkostüme und Requisiten vom Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zu sehen, sondern Filmkostüme aus allen Epochen.
Markus Müller
Also gehen wir doch mal in Tschechien auf Spurensuche und nehmen uns als Erstes die Barrandov-Studios vor, die sich als ein riesiger Komplex herausstellen. Von den „Drei Haselnüssen“ wurde dort gar nicht so viel gedreht, umso mehr aber Spielfilme, die man hier gar nicht erwartet hätte, wie zum Beispiel James-Bond-Produktionen. In einem der gigantischen Studios wird aktuell das Innere des Weißen Hauses detailgetreu als Filmkulisse aufgebaut.
Das Originalkleid von Aschenbrödel hängt hinter Glas, aber der Leiter des Kostümfundus, Robert Vanhecke, und seine Mitarbeiterinnen laden gern dazu ein, die gewaltige Auswahl an Kleidungsstücken fast aller Zeitepochen samt dem passenden Zubehör anzuschauen. Aber beim Anschauen soll es ausnahmsweise nicht bleiben: „Was wollt ihr denn gern anprobieren? Barock oder lieber Renaissance?“ Robert Vanhecke schickt seine Damen zwischen die tiefen Kleiderregale. Mit geübtem Blick haben sie unsere Körpermaße erfasst und kehren mit Bergen von Kostümen zurück. Mit viel fachmännischer Hilfe verwandeln wir uns in den König, die Königin, Prinzessinnen und Hofdamen. Jedes Detail muss stimmen: von den Strümpfen und Schuhen übers (Unter-)Kleid und den Gehrock bis zur Kopfbedeckung und dem Stock. Mit der Verkleidung könnte es noch weitergehen, wenn wir nicht in der Stadt erwartet würden.
Depold Czernin, Gründer der Bewegung „Nas Jezisek“ (Unser Christkind), die alte tschechische Weihnachtstraditionen wiederbeleben will, wartet schon ungeduldig. Es dauert ein Weilchen, bis alle verstanden haben, dass es ihm beim „Jesulein“ um das Christkind geht, das es nicht nur zur Zeit des Kommunismus in Tschechien sehr schwer hatte, nicht sein Gesicht zu verlieren, sondern dem auch heute der Weihnachtsmann hart zusetzt. Das echte Prager Jesulein befindet sich gar nicht weit weg in der Kirche Maria vom Siege. Die wahrscheinlich aus Spanien stammende Wachspuppe ist eines der bekanntesten Gnadenbilder von Jesus.
Aber es wird Zeit, die Märchenreise in Richtung Südböhmen fortzusetzen. Dort holt uns allerdings mit dem Taborer Bethlehem Weihnachten noch mal ein. Die Malerin Masa Valterova zeigt nicht nur ihre interessanten Papierkrippen, sondern auch farbenprächtige Hinterglasmalerei, die schon wieder in märchenhafte Welten entführt, die durch die prachtvolle Schlossanlage der von Rosen- und später Schwarzenberg in Trebon ihre Fortsetzung finden. Am nächsten Morgen entpuppt sich das Areal der Klöster in Krumau als Märchenwelt der Extraklasse: Eigentlich geht es dort um das Leben in einem Kloster mit all seinen Facetten. Das ist aber didaktisch für Kinder so raffiniert und zum Mitmachen aufgebaut, dass auch die Erwachsenen jede Menge Spaß haben und was lernen – sich aber in den Rittergemächern, Klosterküchen und Alchemielaboren schnell wieder in eine Märchenwelt versetzt fühlen.
Das Panorama der Stadt an der Moldau mit ihrer gewaltigen Schlossanlage (die sich jedes Jahr rund zwei Millionen Besucher anschauen) ist aber noch gar nichts gegen das Märchenschloss Hluboká nad Vltavou, auf Deutsch: Frauenberg. Die alte königliche Burg in der Nähe von Budweis wurde insbesondere durch Umbauten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem prunkvollen neugotischen Fürstensitz des Schwarzenberger Herrschergeschlechts, das heute noch mit seinen prachtvollen Sälen und gemütlichen Gemächern beeindruckt. Wenn jetzt hier der Prinz mit seinem Aschenbrödel in der Abenddämmerung unter den vielen Hirschgeweihen heranreiten würde, würde sich wohl niemand wundern.
Ja, und nicht zu vergessen: Was wäre eine Reise nach Tschechien ohne die böhmische Küche? Wir haben uns einen knusprigen Gänsebraten im Restaurant Klika in Budweis und ein saftiges Leberragout im Restaurant Goldie in Tabor schmecken lassen. Dazu dürfen natürlich die böhmischen Knödel und ein echtes böhmisches Bier – Budweiser ist ja nur eins von sehr vielen, aber auch ein gutes – nicht fehlen. Und das nächste Mal müssen wir unbedingt die Karpfen probieren, die in den vielen Fischteichen rund um Trebon gezüchtet werden.