Ganz tiefe Emotion, ganz große Oper: Verdis Requiem
Prächtig besetzt: das zweite Chorkonzert der laufenden Saison der Koblenzer Anrechtskonzerte des Musik-Instituts.Foto: Thomas Frey
Das Verdi-Requiem ist eine Herausforderung für die Ausführenden und das Publikum – das war schon immer so und wird aller Voraussicht so lange so bleiben, wie sich Menschen von dramatisch durchdrungener Musik bewegen lassen. Die Herausforderung beginnt bei rein praktischen Dingen – schon davon könnte Mathias Breitschaft, Chorleiter des Musik-Instituts Koblenz und Dirigent des neunten Anrechtskonzerts der Saison in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle, sicher ein langes Lied singen. Das Verdi-Requiem und Breitschaft: Diese Verbindung dauert schon lange an und gewinnt dabei an Tiefe wie ein guter Rotwein.
Lesezeit: 3 Minuten
Lange Jahre wirkte Breitschaft als Mainzer Domkapellmeister – wie soll man nur solch gewaltiges, vom leisesten mehrfachen Pianissimo bis zu brachialen Klangausbrüchen reichendes Werk in der denkbar unausgeglichenen Domakustik sinnvoll umsetzen? Breitschaft gelang diese Quadratur gleich verschiedener Kreise – und das dürfte eine kräftezehrende Unternehmung gewesen sein.
Jetzt, in der Rhein-Mosel-Halle, ...
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