Dichtelbach. Als sich Rheinböllens Abwehrspieler Ricardo de Sousa nach einer Ecke von Tim Flesch am Fünfer am höchsten schraubte und den Ball per Kopf im Tor unterbrachte, kannte der Jubel bei den Gastgebern keine Grenzen. Es war die 119. Minute und damit die vorletzte Minute der Nachspielzeit in der zweiten Runde des Fußball-Rheinlandpokals und es war der 2:1-Siegtreffer für den TuS Rheinböllen gegen den Bezirksliga-Rivalen TuS Mayen. Es war aber vor allem ein Lebenszeichen der Rheinböllener, die in der Liga mit zwei Niederlagen einen Fehlstart hingelegt hatte.
Die ersten richtigen Lebenszeichen sendeten die Gastgeber, dieses Mal auf dem Rasen des Kooperationspartners in Dichtelbach, allerdings erst in den zweiten 45 Minuten der regulären Spielzeit aus. Davor waren die Gastgeber, die Coach Rafael Sousa auf einigen Positionen gegenüber den Ligaspielen verändert hatte, vor allem mit Defensivaktivitäten beschäftigt.