Kommune will sich aus Kostengründen nicht mit Ökostrom beliefern lassen
In weiteren Tagesordnungspunkten beschloss der Schwollener Rat in seiner Sitzung die Auflösung der bisherigen Jugendvertretung, da der Dorfnachwuchs diesbezüglich in den vergangenen Jahren kaum noch Interesse an einer aktiven Mitarbeit gezeigt hatte. Bei der Vorbereitung einer Bündelausschreibung für den künftigen Strombezug von Kommunen, die von einer Dienstleistungsgesellschaft des Gemeindetags Baden-Württemberg betreut wird, entschied sich de Schwollener Rat für die kostengünstigste Variante: Bis Ende 2020 soll die Gemeinde für ihre Liegenschaften, etwa das Freibad oder die Gemeindehalle, mit Normal- und nicht mit Ökostrom beliefert werden. Ortschef Heiko Herber berichtete zudem von den ersten Erkenntnissen, die die Aufstellung einer Geschwindigkeitsmessanlage am Ortseingang aus Richtung Hattgenstein geliefert hat.
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Demnach sind rund 80 Prozent der Autofahrer zu schnell unterwegs, wenn sie die ersten Häuser von Schwollen passieren. Der bisherige Spitzenreiter sei an dieser Stelle sogar mit Tempo 115 gemessen worden, sagte der Bürgermeister. Raserei ist also auch in Schwollen ein Problem, wobei der Erste Beigeordnete Wolfgang Müller feststellte: „Ohne bauliche Veränderungen im Bereich des Ortseingangs wird es sich wohl nicht lösen lassen“.