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Rheinland-Pfalz

Experte sieht Problem auf Rheinland-Pfalz zukommen: Wenn Touristen die Natur bedrohen

Von Michael Defrancesco
Unberührte Natur, wie hier im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, ist ein Pluspunkt für viele Touristen. Doch wenn es zu viel wird mit den Gästen, gerät genau diese Natur in Gefahr.  Foto: dpa
Unberührte Natur, wie hier im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, ist ein Pluspunkt für viele Touristen. Doch wenn es zu viel wird mit den Gästen, gerät genau diese Natur in Gefahr. Foto: dpa

Droht dem Land eine Touristenflut mit negativen Auswirkungen auf Städte und Umwelt? Die Frage – die ob des jüngsten Streits um schwache Zuwachszahlen im Tourismus befremdlich wirkt – war Thema der jüngsten Sitzung der Tourismus-Enquetekommission des Landtags. Doch so seltsam, wie das Stichwort Overtourism klingt, ist es nicht. Zum einen sehen Experten genau das auf Rheinland-Pfalz zukommen, zum anderen sind die absoluten Zahlen der Touristen jetzt schon beachtlich. Und zahlreiche Städte weltweit zeigen, was passiert, wenn man sich nicht rechtzeitig Gedanken darüber macht, wie Tourismus verträglich und nachhaltig gestaltet wird.

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„Tourismus, der nicht auf Nachhaltigkeit setzt, beraubt sich irgendwann selbst seiner Ressourcen“, stellte denn auch die für den Tourismus zuständige Staatssekretärin Daniela Schmitt (FDP) klar. Prof. Harald Zeiss von der Hochschule Harz, der mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeitsmanagement im Tourismus lehrt, hieb in dieselbe Kerbe: „Rheinland-Pfalz wird ein Overtourism-Problem bekommen.“ „Flugscham“ hilft ...