Gemeinsame Veranstaltung von Stadtverwaltung, Juden und Christen zum Holocaustgedenktag
Erinnern statt zu verharmlosen
Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Elena Kopirowskaja, Bürgermeister Dr. Marius Hahn und Rabbiner Shimon Großberg sprachen sich für eine Erinnerungsarbeit und Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur aus. Foto: Stadt
Limburg. 189 Limburger sind den Nationalsozialisten und ihrem Regime zum Opfer gefallen, wurden ermordet, gefoltert, verfolgt, in den Tod getrieben. 141 von ihnen gehörten der jüdischen Gemeinde an: Am internationalen Holocaustgedenktag ist den Opfern in einer gemeinsamen Veranstaltung von Stadt, jüdischer Gemeinde und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit auf dem jüdischen Friedhof in Limburg gedacht worden.
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Erinnern, das sei ein Schlüsselbegriff, wenn es darum geht, grauenvolle Ereignisse in der Geschichte nicht zu wiederholen. Zum Erinnern gehöre auch eine Auseinandersetzung mit dem, was gewesen ist, wie es zu sechs Millionen jüdischen Opfern und noch vielen Millionen weiterer Opfer kommen konnte.