Twer entschied sich als junger Mann zunächst ganz bewusst gegen das Abitur und absolvierte eine Lehre als Schriftsetzer. Anschließend legte er die Abiturprüfung ab und daraufhin ein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens in Stuttgart. 1978 wurde er im Mittelrhein-Verlag Verlagsleiter, ab 1980 dann Geschäftsführer. Diese Funktion bekleidete er bis 2018.
Unter seiner Verantwortung bewiesen sich Rhein-Zeitung und Mittelrhein-Verlag immer wieder als technische Vorreiter. Bereits 1979 endete die „Bleizeit“ und somit die Ära, in der die Zeitung tatsächlich noch wie zu Zeiten Johannes Gutenbergs mit beweglichen Lettern aus Metall gesetzt wurde. 1986 wurde der Mittelrhein-Verlag Mitgründer des privaten Radiosenders RPR, dem ersten seiner Art in Rheinland-Pfalz. Walterpeter Twer war viele Jahre Vorsitzender der Gesellschafterversammlung.
1995 wurde die Rhein-Zeitung die erste Tageszeitung Deutschlands mit eigener Onlineredaktion. 2001 folgte das erste E-Paper in Ein-zu-eins-Darstellung auf HTML-Basis. Damit war man sogar weltweit Vorreiter. Ab 2012 wurde die Zeitung im neuen Druckhaus gefertigt. Gleichzeitig erschien die mobile Version für Smartphones und Tablets. Twer ist passionierter Jäger und lebt in Bremberg im Rhein-Lahn-Kreis.