Der politische Streit um den ÖPNV im Westerwald erinnert ein wenig an die Frage, was es zuerst gab: die Henne oder das Ei? Sitzen so wenig Fahrgäste in den Bussen, weil es zu wenig Busverbindungen gibt? Oder würden auch dann nicht mehr Menschen in den Bussen sitzen, wenn diese häufiger und regelmäßiger fahren würden? Vermutlich liegt die Wahrheit, wie so oft, in der Mitte.
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Wenn es ein besseres ÖPNV-Angebot gäbe, würden mehr Familien überlegen, auf ein zweites oder drittes Auto zu verzichten. In den Bussen würden oftmals aber trotzdem nicht wesentlich mehr Menschen sitzen, weil es den Bedarf für stündliche oder gar halbstündliche Fahrten in jedes kleine Dorf einfach nicht gibt.