EM-Kolumne
Zu Gast im Kurs des DFB-Sternekochs: Haute Cuisine - selbst gemacht

Auch Nationalspieler Thomas Müller schätzt die Kochkünste von Sternekoch Holger Stromberg (links).

dpa

Das Medienzentrum des DFB in Évian ist für die Journalisten nicht nur ein Arbeitsplatz und der Ort, an dem Trainer und Spieler mehr oder weniger Erhellendes von sich geben. Nein, das Zelt ist auch reger Umschlagplatz für Informationen aller Art. Wo sind die besten Laufstrecken, was sind lohnende Ausflugsziele, wer war schon mal gut Essen, ohne gleich ein halbes Vermögen hingeblättert zu haben?

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Auch Nationalspieler Thomas Müller schätzt die Kochkünste von Sternekoch Holger Stromberg (links).

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Da passte es, dass Holger Stromberg, Sternekoch in Diensten des DFB, dieser Tage seine Künste zur Abwechslung mal fürs gemeine Medienvolk zelebrierte. Wo sonst verbal gern auf kleiner Flamme gekocht wird, überzeugte Stromberg durch schnelles Umschaltspiel am Herd und kreative Ideen für eine gesunde Küche. Okay, es muss nicht unbedingt der Smoothie sein, der aussah wie flüssiger Spinat, zu unserer Verwunderung aber schmeckte wie flüssiges Basilikum. Gesund und lecker, Offensive und Defensive – mit der richtigen Balance ist das so eine Sache.

Aber Stromberg hatte auch Rezepte mit Biss. Inspiration ist ohnehin alles – und ständiges Essengehen nur die fade Entschuldigung für eigenen Müßiggang. Hat doch auch unsere Wohnung im nahen Thonon-les-Bains eine Küche, die benutzt werden will. Gut zugehört bei Stromberg, das sollte doch die halbe Miete fürs abendliche Mahl am eigenen Herd sein. So der Plan. Gesagt, gekauft, gekocht – Stunden später hatten wir ganz schön was angerichtet. Das Ergebnis: gedämpfter Lachs an Blumenkohlreis mit Mandeln, gebraten in Kokosfett. Voilà! Bei Spinat, Basilikum und sonstigem Grünzeug in flüssiger Form übten wir indes Verzicht. Es gab einen exzellenten Bordeaux-Wein. Kollegen hatten uns da einen klasse Tipp gegeben …

E-Mail an den Autor:klaus.reimann@rhein-zeitung.net

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