Feilbingert

Neuer rapsgelber Boni-Bus in Feilbingert übergeben

Das Foto zeigt die Gesamtgruppe der BONI-Bus-Empfänger.
Das Foto zeigt die Gesamtgruppe der BONI-Bus-Empfänger. Foto: Sr. Theresita M. Müller

Zehn Boni-Busse hat das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in Paderborn diese Woche an katholische Kirchengemeinden vergeben.

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Die VW-Busse sind von Paderborn aus an die Ostsee, an die Nordsee und über verschiedene Orte in Norddeutschland bis an den Rand des Nordpfälzer Berglandes gefahren. Einer der rapsgelben Fahrzeuge ging an die katholische Kirchengemeinde Hl. Disibod in Feilbingert. Die Flächenpfarrei mit 23 Ortsgemeinden braucht gute und stabile Vernetzung, denn als Leuchtturmprojekt bildet die Pfarrei Feilbingert eine einzige große Pfarrei ohne Gemeinden. Das erfordert, gemeinsam unterwegs zu sein, sich zu bewegen, zu verbinden und zu vernetzen, Aktionen für alle anzubieten. Dafür nutzen die Verantwortlichen der Pfarrei den Boni-Bus sehr kreativ, zum Beispiel als Shuttle für das Kinderkino, das im Pfarrheim von Feilbingert angeboten wird. Es kommen jedes Mal zwischen 90 und 135 Kindern, die das kostenlose Kino und das selbstgemachte Popcorn genießen.

Auch Nachtwanderungen für Kinder, Jugendfahrten und Messdienerausflüge stehen auf dem Programm des Boni-Busses. Diese Initiative der Bewegung und Verbindung entspricht genau dem neuen Leitwort der Verkehrshilfe des Bonifatiuswerkes. „Bewegen und verbinden ist das neue Leitwort unserer Verkehrshilfe“, sagte Monsignore Georg Austen, der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, bei der Übergabe der Boni-Busse. „Wir wollen bewegen und verbinden, weil es uns um lebendige Beziehungen in Gebieten geht, in denen Katholiken in einer Minderheit leben. Wir wollen auch Sie miteinander und mit uns verbinden, denn wir brauchen uns gegenseitig, um voneinander und miteinander zu lernen, was unsere Kirche bewegt und wo wir uns als Kirche bewegen müssen.“ Der 17-jährige Julian Ropertz, der mit nach Paderborn gekommen war, um den Boni-Bus abzuholen, freut sich: „Der Boni-Bus ist genau das, was wir uns vorgestellt haben, so kann die Jugendarbeit weitergehen.“ Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines Boni-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Sie werden eingesetzt in Gebieten, wo nur wenig katholische Christen leben und große Entfernungen zu überbrücken sind.