Am Anfang steht der Name. Wir stellen uns damit vor, wir unterschreiben damit, wir finden uns darin wieder. Und doch ist die genaue Bedeutung eines Nachnamens oft mysteriös. In unserer Podcast-Reihe „Wie klingt Koblenz?” knöpfen wir uns diesmal typische Koblenzer Familiennamen vor, um so mehr über die Sprache und Identität der Stadt herauszufinden.
Der Experte Markus Weidenbach spricht mit Podcast-Redakteur Finn Holitzka über Löhrs, Eulers und den echten Namen von Thomas Anders. Außerdem fragen wir uns, ob Über-Namen wie Dick und Klein eigentlich Bodyshaming sind, und warum der hessische Ministerpräsident Boris Rhein heißt, obwohl er doch vom Main kommt. Das Gespräch mit dem Genealogen und Namenskundler Markus Weidenbach gibt es in einer neuen Folge unseres Podcasts RZInside auf Spotify und Co. und rhein-zeitung.de/podcast.
Markus Weidenbach ist studierter Naturwissenschaftler, arbeitet aber seit 1996 freiberuflich als Genealoge, also Familienforscher. Für den WDR hat er schon in den Stammbäumen von Prominenten wie Guido Cantz und Joey Kelly geforscht, aber auch die Nachfahren US-amerikanischer Sklaven gehörten bereits zu seinen Klienten. Er empfiehlt unter anderem die Datenbank GeoGen: Wo ein Familienname in Deutschland besonders häufig vorkommt, zeigt diese Website.
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RZInside ist der Podcast der Rhein-Zeitung, abrufbar auf Spotify und allen gängigen Plattformen sowie kostenfrei auf rhein-zeitung.de (zur Übersichtsseite).
In der Serie „Wie klingt Koblenz?” kamen schon der Comedian Rainer Zufall, die Studentin Clara Libovsky oder der Kickboxer Marlon Reinhardt zu Wort. Feedback und Themenvorschläge nehmen wir per E-Mail entgegen.