Koblenz. Rund 1,13 Millionen Euro kostet es die Stadt im Jahr, wenn Ortsbezirke flächendeckend eingeführt werden, laut einer Stadtratsvorlage vom August 2017 – bei den bisher bestehen sind es gut 400.000, neu hinzu kommen also gut 700.000.
Einen großen Anteil daran machen Personalkosten für Schreib- und Hilfskräfte aus. Und auch die Aufwandsentschädigungen für die Ortsvorsteher schlagen ordentlich zu Buche. Sie richten sich nach der Größe des Ortsbezirks: Derzeit bekommt der Ortsvorsteher des kleinsten Stadtteils Stolzenfels (Stand Ende 2016: 404 Einwohner) im Jahr 2750 Euro, der des bisher größten Ortsbezirks Güls (2016: 6009 Einwohner) 9974 Euro pro Jahr.