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Wie sollen die weit verstreuten Ahrtaler wählen?

Für den rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (SPD) ist die Bundestagswahl am 26. September wahrlich „nicht das zentrale Thema“, wenn Menschen im Ahrtal noch um Angehörige trauern und viele vor den Ruinen ihres Lebens stehen. Trotzdem berät sich der Präsident des Statistischen Landesamts, Marcel Hürter, schon seit Tagen mit dem Bundeswahlleiter, mit dem auch von der Flut betroffenen Land NRW, den rheinland-pfälzischen Kommunen und dem Mainzer Innenministerium über die Lage. Es gebe verschiedene Optionen, sagt Jürgen Hammerl, Sprecher des Landesamts. Vorschnell will er aber keine nennen. Eine Entscheidung soll möglichst noch in dieser Woche fallen, wie er sagt. Der Landeswahlausschuss tagt am 30. Juli.

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Das Hauptproblem ist die Frage, an welche Adressen man die Wahlbenachrichtigungen zwischen dem 31. Juli und 5. September denn überhaupt schicken kann. In der Verbandsgemeinde Altenahr ist beispielsweise das Einwohnermeldeamt zerstört. Hinzu kommt: Überlebende, deren Haus oder Wohnung zerstört wurde, sind irgendwo zu Freunden und Verwandten gezogen, auch nach NRW oder in andere Bundesländer.

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