Koblenzer Gerichte und Generalstaatsanwaltschaft suchen nach 75 Jahren nach bezahlbaren Wegen, um mehr Licht in alte Personalakten zu bringen
Wie sehr prägten Alt-Nazis den Neuanfang der Justiz in Koblenz vor 75 Jahren? Vieles liegt noch im Dunkeln
In der Dienstvilla des Oberpräsidenten der „Preußischen Rheinprovinz“ ist heute das Oberlandesgericht untergebracht. Auch ein ehemaliger Ballsaal ist heute ein Gerichtsaal. Über die alte Dienstbotentreppe können Gefangene abgeschirmt und sicher vorgeführt werden. Foto. dpa
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz. Nicht nur der rheinland-pfälzische Landtag wird 75, sondern auch das Oberlandesgericht (OLG), das Oberverwaltungsgericht (OVG) und die Generalstaatsanwaltschaft in Koblenz. Aber wie unbelastet waren die Richter und Staatsanwälte, die 1946 berufen wurden – nach der Willkürherrschaft, die Juristen bis 1945 gnadenlos umgesetzt hatten?

Gab es einen bewussten Bruch mit der NS-Zeit? Vieles liegt noch im Dunkeln. „Wir suchen nach Wegen“, sprich Geld für Experten, die die Historie aufarbeiten, sagen sowohl OVG-Präsident Prof. Lars Brocker, OLG-Präsident Thomas Henrichs als auch Generalstaatsanwalt Jürgen Brauer unserer Zeitung.

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